Volltext: Das Decanat Groß-Gerungs und das Stift Zwetl [16,3] (16 = Abth. 2 ; Bd. 3 ; / 1838)

Die 
Geschichte des Stiftes Zwetl. 
*Aadmar von Kuefarn, den gleichzeitige Aufzeichnungen 
einen Nachkommen jenes Azo von Gobatsburg nennen, welcher 
die mit den Bayern und Mährern verbundenen Böhmen, 
unter Leopold dem Schönen, aus Oesterreich 1083 vertrieb, 
hatte sich, da er mit seiner Gattinn Gertrud in kinderloser 
Ehe lebte, entschlossen, ein Kloster zu gründen, und dessen 
künftige Bewohner aus dem Orden der Cisterzienser zu wäh 
len, den Markgraf Leopold, den wir als Heiligen verehren, 
1134 zu Heiligenkreuz eingeführt hatte. Er erbath sich von 
dem Heiligenkreuzer-Abte Gottschalk Ordensbrüder, und die 
ser schickte ihm nach erlangter Bewilligung des General-Ca 
pitels zu Cisterz, 12 Mönche, den Abt Hermann an der 
Spitze. 
f. Hermann. 
Er kam am Ende des Jahres 1138 mit seinem kleinen 
Convente in der Burg Zwetl (Spuren von ihr finden sich 
noch zwischen der jetzigen Propstey und der Stadt Zwetl, 
am rechten Ufer des gleichnahmigen Flusses) an. Hadmar 
hatte für sie indeß, bis ein Platz zum Bau des Klosters be 
stimmt werden würde, eine kleine hölzerne Wohnung in 
dem heutigen Dorfe Obernhof, errichten lassen. Eine halbe 
Stunde von hier dem Laufe des Kamp folgend, wurde an 
dessen linken Ufer eine Stelle bestimmt, um eine bleibende 
Wohnung nach den Satzungen des Ordens zu bauen. Eine 
Sage, ganz im Geiste jener Zeit, aber schon vom Abte 
Ebro am Ende des dreyzehnten Jahrhundertes mit dem
	        
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