Volltext: Der Völkerkrieg Band 1 (1 / 1914)

Vom österreichisch-s erbischen Kriegsschauplatz 175 
Der österreichisch-ungarischen Artillerie, die gegenüber Veiko Gradiste aufgefahren 
war, gelang es, zwei in Ausrüstung befindliche feindliche Dampfer unter Feuer zu 
nehmen und zu vernichten. Ein Zug Grenzjäger wies einen überlegenen serbischen An 
griff bei Klotjevao zurück, ohne selbst Verluste zu erleiden. 
31. Juli. 
Die Sicherheitslinie der österreichisch-ungarischen Truppen an der Drina wurde unter 
kleineren Kämpfen bis an den Hauptarm der Drina vorgeschoben. Serbische Banden 
versuchten vergebens, Bjelina zu beunruhigen. 
9. August. 
Beim Bombardement von Belgrad wurde Prinz Georg von Serbien, Kommandeur 
des 18. serbischen Infanterieregiments, durch einen Granatsplitter leicht verwundet. 
Uebersichtskarte von Serbien und Montenegro 
11. August. 
Aus der Zwischenzeit werden nur unbedeutende Vorpostengesechte gemeldet. 
15. August. 
Amtliche serbische Meldung: Der serbische Gesandte in Paris überreichte dem französischen 
Minister des Aeußern im Namen seiner Regierung eine Note, in der mitgeteilt wird 
daß die Beschießung von Belgrad durch die österreichisch-ungarischen Truppen fortgesetzt 
wird, obwohl sie von Wien bestritten werde, und daß dabei mehrere öffentliche Gebäude 
Zerstört worden seien. Sämtliche Gebäude der fremden Gesandtschaften hätten gelitten. 
Eine große Anzahl von Personen seien getötet worden. Nach derselben Note hat die 
österreichisch-ungarische Militärbehörde diejenige Serbiens nochmals wissen lassen, daß 
sie die Feindseligkeiten und die Beschießung der Hauptstadt begonnen hätte. Sie hat 
die Uebergabe der Stadt nicht gefordert und der Räumung durch die Nichtkombattanten, 
Frauen und Kinder, nicht zugestimmt. Gegen alle diese Verletzungen des Rechtes,
	        
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