Volltext: Der Völkerkrieg Band 3 (3 / 1915)

Die Kämpfe in Lothringen, in den Vogesen und im Sundgau 119 
nach Gebweiler 10 Km. 
KILOMETER 
Uebersichtskarte über das Kampfgebiet beim Neichackerkopf 
(Vgl. auch die Karte S. IO?) 
unerwünschte Wirkung gegen unsere Schützengräben hatten. Besonders bemerkbar machte 
sich einer dieser unsichtbaren Freischützen, den unsere Leute „August" tauften. Auf 
seinem Platze wurden später 30 Konservenbüchsen gefunden, ein Beweis, wie lange sich 
„Baumschützen" in ihrem Versteck halten können. Die südlich und nördlich an Münster 
angrenzenden deutschen Stellungen waren von den französtschen überhöht, die die tal 
aufwärts gelegenen Ortschaften und die für den Gegner als rückwärtige Verbindung 
wichtige Schluchtstraße deckten. So erwies sich die Verschiebung der eigenen Stellung 
als notwendig, um taktisch günstigere Stellungen zu gewinnen. Der Führung war die 
Schwierigkeit der Ausgabe bewußt, aber sie wußte, daß die Truppen sie lösen würden. 
Gefangene Franzosen sagten später aus, daß man aus ihrer Seite nicht an die Mög 
lichkeit eines Angriffes geglaubt hätte. Die Geschichte hat um die Kämpfe am Geisberg 
und an den Spicherer Höhen im August 1870 einen romantischen Schleier gewoben: 
der Sturm aus den Barren-, den Klein- und Reichackerkops stellt sich als eine unver 
gleichlich schwierigere Leistung dar. Bayrische und württembergische Infanterie und 
Pioniere haben ihn am 19. und 20. Februar 1915 ausgeführt.
	        
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