Volltext: Der Völkerkrieg Band 3 (3 / 1915)

Die Kämpfe in Lothringen, in den Vogesen und im Sundgau 97 
Die Kämpfe in Lothringen, in den Vogesen 
und im Sundgau 
Chronologische Uebersicht nach den deutschen Generalstabsmeldungen 
17. Januar 1915. 
In den Vogesen liegt hoher Schnee, der unsere Bewegungen verlangsamt. 
18. Januar. 
In den Vogesen und im Oberelsaß herrschte starkes Schneetreiben und Nebel, 
die die Gefechtstätigkeit behinderten. 
29. Januar. 
Im Walde nördlich Sennheim schritt unser Angriff gut fort. Der Hirzenstein 
wurde genommen, zwei Offiziere, 40 Alpenjäger wurden gefangen genommen. 
21. Januar. 
In den Vogesen, nordwestlich Senn heim, dauern die Kämpfe noch an. 
22. Januar. 
In den Vogesen nördlich Sennheim warfen unsere Truppen den Feind von den 
Höhen des Hartmannsweilerkopfes und machten zwei Offiziere und 125 Mann 
zu Gefangenen. 
23. Januar. 
Bei Wisembach wurden Alpenjäger zurückgeworfen. Mehrere nächtliche Angriffe 
des Feindes auf den Hartmannsweilerkopf blieben erfolglos. 
24. Januar. 
In den Vogesen am Hartmannsweilerkopf und nordöstlich Steinbach machten 
wir Fortschritte und nahmen 50 sranzöstsche Jäger gefangen. 
25. Januar. 
Die französischen Angriffe auf den Hartmannsweiler köpf wurden sämtlich ab 
geschlagen. Die Kämpfe im Walde sind für die Franzosen sehr verlustreich. Nicht 
weniger als 400 französische Jäger wurden tot aufgefunden. Die Zahl der französischen 
Gefangenen erhöht sich. 
26. Januar. 
Im Südteil der Vogesen wurden sämtliche Angriffe der Franzosen abgewiesen. 
Ueber 50 Gefangene fielen in unsere Hände. 
28. Januar. 
In den Vogesen wurden in der Gegend von Senones und Ban-de-Sapt 
mehrere französische Angriffe unter erheblichen Verlusten für den Feind abgeschlagen. Ein 
Offizier und 50 Franzosen wurden gefangen genommen. Unsere Verluste sind ganz gering. 
Im Oberelsaß griffen die Franzosen auf der Front Niederaspach—Heid 
weiler—Hirzbacher Wald unsere Stellungen bei Aspach, Ammerzweiler, 
Heidweiler und am Hirzbacher Wald an. Ueberall wurden die Angriffe mit 
schweren Verlusten für den Feind abgewiesen. Besonders stark waren seine Verluste 
südlich Heidweiler und südlich Ammerzweiler, wo die Franzosen in Auflösung 
zurückwichen. Fünf französische Maschinengewehre blieben in unserer Hand. 
39. Januar. 
Nordöstlich Badonviller wurden die Franzosen aus dem Dorf Angomont auf 
Brömsnil geworfen. Angomont wurde von uns besetzt. 
4. Februar 1915. 
Erwähnenswert ist nur, daß in den Mittelvogesen das erste Gefecht einer Schnee 
schuhtruppe gegen französische Jäger erfolgreich für uns verlief. 
Völkerkrieg. V. 
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