Volltext: Deutsche Klänge

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Ihr hohen Felsgestalten, 
Ihr lieben, treuen Alten 
Nehmt uns in eure Hut; 
Was eurem Reich entstammet 
Und in der Brust uns flammet 
Ist ewig, wahr und gut. 
— — 
Heliges Sterben. 
Das ist wohl ein seliges Sterben, 
Da draußen in Wald und in Flur. 
Verblutende Lichter umwerben 
Im Scheiden die müde Natur. 
So geht sie mit zaub'rischem Prangen 
Zur ewig verjüngenden Ruh, 
Und zieht mit demantenen Spangen 
Das glitzernde Sterbekleid zu. 
Da gibt es kein Weinen und Klagen, 
Uein tröstendes Sprüchlein erklingt; 
Von fernen, lichtheiligen Tagen 
Im Traum nur ein Voglein noch singt. 
abtA 
So möchte ich schlafen auch gehen, 
Mit Abendgoldrosen umkränzt, 
Bis einst im Unendlichkeitswehen 
Mein Wandelstern wieder erglänzt.
	        
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