Volltext: Verdun

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Schier unberührt liegen die Gräben, weil sie viel zu 
gut verdeckt und versteckt waren. 
Den Grenadieren muß dieser Erfolg vorläufig 
genügen. Sie schanzen sich in der eroberten fran 
zösischen Stellung ein. Für weiteres Vorgehen wird 
starke Artillerievorbereitung benötigt. 
Am linken Flügel des deutschen Angriffs im 
Herbebois stockt der Angriff an diesem Tage voll 
kommen, trotz des Einsatzes zahlreicher Flammen 
werfer. Die Regimenter 24 und 64 erleiden hier 
unerhörte Verluste. Besonders stark sind die Ab 
gänge an Kompanie- und Zugführern. 
Der Herbebois scheint jetzt, nach dem Verlust 
des Caures-Waldes, für die französische Heeres 
leitung die Hauptwiderstandslinie geworden zu sein. 
Und dann ist wieder eine Nacht da, die zweite Nacht 
der eingeleiteten Verdunschlacht. Wieder ist's eine 
strenge Frostnacht mit ungeheuren Entbehrungen für 
die Truppe. Viele Kompanien müssen auch diese 
zweite Nacht im Freien verbringen ohne einen 
Schluck Kaffee oder warmes Essen. 
Und nun ist der neue Tag da, der 23. Februar. 
Auf dem rechten Flügel der deutschen Angriffsfront 
geht es gut voran. Die Brabantstellung wird von 
den Franzosen vollständig geräumt, denn man hat 
die Gefahr eines weiteren Festhaltens an dieser 
Stellung erkannt. Der französische Unterführer wird 
sich später dieser Räumung wegen, dieser kampflosen
	        
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