Volltext: Verdun

Für diesen Tag scheint die deutsche Angriffskraft 
gebrochen. Vorsichtig überklettern französische Pa 
trouillen die verteidigte Barrikade, kriechen bis zu 
den toten Pionieren und nehmen das deutsche Gerät 
an sich. Es soll unschädlich gemacht werden, damit es 
nicht mehr dienen kann. Mit ihrer Beute ziehen sich 
die Franzosen wieder unbemerkt hinter die Barri 
kade zurück. 
Noch immer steht der Ölqualm in allen Gängen 
und Kasematten. Die schweren Rußslocken sinken 
langsam nieder, bedecken Wände und Böden. Für 
beide Gegner ist dieser Qualm verhängnisvoll. Es 
steht fest, daß man Flammenwerfer in der Tiefe der 
Panzerfeste nicht mehr oft anwenden darf. 
Auf deutscher Seite wird sogar ernsthaft über 
legt, ob es ■ überhaupt noch Zweck hat, weitere 
Flammenwerfertrupps auf den Kampfplatz ins Fort 
zu beordern. 
Währenddessen hält auch Raynal mit seinen 
Offizieren eine wichtige Beratung. Es handelt sich 
um einige Kubikmeter Luft, um weiter nichts. Nur 
um die Feststellung geht es, ob man es wagen darf, 
die Sandsäcke hinter den Kasemattenfenstern wegzu 
nehmen. Man will frische Luft ins Fort lassen. Der 
giftige, übelriechende Rauch des Masutöls soll ab 
treiben. Ja, unbedingt muß frische Luft in die Gänge 
und Kasematten, sonst droht den Verteidigern ein
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.