Volltext: Verdun

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Darüber hinaus sollen die deutschen Sturmtruppen 
gegen die Feste Vaux vordringen und auch diese 
Drohung aus der Welt schaffen. Das Regiment 52 
versucht mit seinen stark gelichteten Verbänden einen 
erneuten heldenhaften Angriff auf das Dorf Dou- 
aumont. Wild bellen die französischen Maschinen 
gewehre. Das Sperrfeuer rört und wirft nicht 
weniger als 300 der tapferen Märker blutig in den 
Schnee. Das Dorf aber bleibt unbesiegt. 
Noch einmal setzen die Deutschen zum Sturm 
angriff auf die Ortschaft an. Das dritte Bataillon 
des Infanterie-Regiments 24 und die 3. Lübbener 
Jäger gehen durch die Haffoulle-Schlucht vor. Sie 
stürmen nicht unmittelbar auf das Dorf zu, sie wollen 
es von hinten packen und zuerst einmal den Caillette- 
Wald pflücken, diese Bedrohung im Süden der Feste 
Douaumont. Von dort aus wird es nur noch eine 
Kleinigkeit sein, dem hartnäckigen Trümmerdorf 
Douaumont den Lebensfaden abzuschneiden. Die 
so tapferen Verteidiger dieses vielfach zusammen 
geschossenen und immer wieder unterhöhlten Trüm 
merhaufens werden dann in die Zange des Flanken 
feuers geraten. Aber es kommt anders, als der 
harte Siegerwille der Jäger und der Vierundzwan- 
ziger es gewollt. 
Aus dem Trümmerhaufen bricht das Feuer 
elementar in die Flanke der Stürmer. Der weite 
unbedeckte Hang bietet keine Deckung. Unmöglich
	        
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