Volltext: Verdun

Ettighosfer, Verdun. 7 
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einsam und ohne Kampfmöglichkeit. Dorf Dou- 
aumont will stehen. 
Wird es an diesem Tage dem III; Deutschen 
Armeekorps, verstärkt durch zwei Regimenter des 
XV. Armeekorps, gelingen, die „kalte Erde" zu ge 
winnen, über die Zwischenwerke von Thiaumont 
hinweg? Inzwischen gelingt unserer schneidigen In 
fanterie endlich die Wegnahme des Hardaumont- 
Werks. Dies geschieht mit Hilfe schwerer deutscher 
Artillerie. Mehrere Granaten treffen das Werk an 
seinen verwundbaren Stellen, und als eine 42-Zenti- 
meter-Granate mit Höllengetöse die Feste in ihren 
Grundpfeilern erschüttert, geht sofort die weiße 
Fahne hoch. Hundertzwanzig unverwundete Fran 
zosen ergeben sich. 
Dieser neuerliche Verlust eines Festungswerkes, 
das zwar kein ausgebautes Fort ist, aber dennoch 
ein beachtliches Zwischenwerk, zwingt die französische 
Heeresleitung zu einer besonderen Maßnahme. Die 
Panzerfeste Vaux soll in die Luft gesprengt werden. 
Warum? Will man die Festungswerke überhaupt 
jetzt nach und nach vernichten, aufgeben, um dem 
Gegner nicht den Triumph einer Einnahme zu 
gönnen? Soll der Feind nur Trümmer finden statt 
der Kernwerke mit zermürbter Besatzung und guter 
Bestückung? Es scheint so.
	        
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