Volltext: Die Pfarren Moosbach, Mining und Weng [Persönliches Exemplar des Autors mit zahlreichen Anmerkungen auf eingeschossenen Blättern]

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und Winden), 1 Dorfanteil (Hunding mit 5 Häusern), 
10 Rotten (Bäckenberg, Dietraching, Grubed, Hufnagl, 
Matzeisberg, Reisach, Reised, Schacha, Spraid, Stein¬ 
gassen) und 2 Weiler (Hainschwang und Wimholz mit 
1 Haus). Das Gebiet zerfällt in zwei Steuergemeinden: 
1. Grubed mit 542 ha, wovon die größte Fläche 
vom Acker- (330 ha) und Wiesenland (103 ha) einge¬ 
nommen wird. Auf den Wald entfallen 74 ha, auf Gärten 
17 ha und Hutweiden 3*41 ha. 
2. Wasen mit 1367 ha. Die größte Fläche (607 ha) 
wird vom Schachenwald bestanden, während Acker- 
(386 ha) und Wiesenflächen (330 ha) ungefähr gleich 
verteilt sind. Dagegen sind Gärten (18 ha) relativ 
wenig vertreten. Die Hutweiden nehmen eine Fläche von 
5*93 ha ein. 
Die Anzahl der Häuser wurde in den beiden 
St.-Gem. Wasen und Grubed seit 1788 um 33 vermehrt 
und zwar am meisten in Wasen, Spraid, Matzeisberg, 
Reised und Reisach. 
Die Fluren sind durchwegs nach den Ortschaften benannt. 
Die St.-Gem. Wasen ist in 7 Fluren geteilt: Moosbach, Wasen, 
Hufnagl, Schacha, Reisach, Reised, Spraid. Die St.-Gem. Grubed 
umfaßt 13 Fluren, 4 um Grubed: Schartenöd, Stroblöd, Steinfeld 
und Tal; 4 um Winden: Rottenstuben, Mitterfeld, Winden und 
Ochsenstraße; 2 um Hunding: Hunding und Steinfeld: Matzels- 
berg; 2 um Dietraching: Dietraching und Bäckenberg. 
Die Bevölkerung hat sich in der Zeit von 1788 bis 
1900 um 345 Seelen vermehrt.1) 
Die jährliche Anzahl der Geburten in Moosbach 
und Weng war im 17. Jh. (1625—1704) im Durch¬ 
schnitte 74. Die höchste jährliche Durchschnittsziffer 
(92) fällt in das Dezennium 1635—r644. 100 Geburten 
und darüber weisen die Jahre 1626 (106), 1639 (108), 
1641 (100), 1643 (103), 1646 (100) und 1648 (111) auf. 
Von 1648-1704 wurde eine solche Geburtsziffer nicht 
mehr erreicht. Den geringsten Durchschnitt (63) weist 
das Dezennium 1675—1684 auf.^ 
Im 18. Jh. ist die jährliche Durchschnittsziffer der 
l) 1788: 590 Einw. Diöz. Urbar Lagebuch bei Scheibei¬ 
ber ger, Erg. II 625.
	        
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