Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Zins hiefür betrug 18 fl. 45 kr. 1 ^ und für 144 Hennen 
19 fl. 12 kr.1) 
Für ein ganzes Forstrecht mußten 2 ß 12 <$ (ein 
herzoglicher Urbarbauer 2 ß^) Forstrechtsgeld, 2 Hennen. 
24 $ Schreibgeld, 8 ^ für Käse und zu Ostern und 
Pfingsten je 10 Eier gedient werden, für ein halbes 
Forstrecht von allen Abgaben die Hälfte. 
Die am Schachen forstberechtigten Ortschaften 
waren: Weng mit 19 ganzen und 1 halben, Berg- 
ham (Gem. Weng) mit 2 doppelten, 16 ganzen und 
2 halben,2) Hunding mit 13 ganzen, Dietraching 
mit 10 ganzen, Werntal mit 4 ganzen, Huf na gl. 
Wasen, Berned und Augarten mit 8 ganzen Forst¬ 
rechten. 
Dazu kamen Schloß Fraunstein,3) Pfarrhof Moos¬ 
bach,4) die beiden Burgstaller zu Burgstall. Ferner 
wurden 22 Angeforsteten (Stüblern) jährlich vom 
Schachen ä 7 Klafter Scheiter abgegeben. 
^ Bei Umgestaltung des alten Landgerichtes am 
J/aqjqIm- Weilhart am Beginne des 19. Jh. wurde unser Pfarr¬ 
gebiet zwei verschiedenen Bezirken zugewiesen und 
zwar Mining dem Pfleggerichte Braunau, Moosbach und 
Weng dem Pfleggerichte Mauerkirchen. 
Die Gemeinde Moosbach5) mit einer Boden¬ 
fläche von 1909 ha, 173 Häusern und 935 Bewohnern 
enthält eine Hofmark (Wasen), 2 Dörfer (Moosbach 
17. Jh. (um 1621) wurde wegen allzustarken Abforstens des 
Schachens das ganze Forstrecht auf 4 und das halbe auf 2 Klafter 
beschränkt. Demnach wurden im ganzen 310 Klafter jährlich ab¬ 
gegeben. 
>) Für 76 Forstberechtigte: 19 fl. 2 kr. 2 h.; für 146 Hennen 
19 fl. 20 kr.; 178 „gupfte" Braunauer Vierling Hafer (= 15 Seh. 
2. M. — V. 174 S. Münchener Maß). Vgl. auch für das Folgende: 
Urlaub- und Hennenbuch (1740) F. 1 ff., 550 ff. (Amt Schachen). 
Mus. Franc.-Carolinum Linz. 
2) Hier hatten die 20 Untertanen zusammen 4 3 20 ^ für 
die Weide im Schachen zu entrichten. 
8) Vgl. den betreffenden Abschnitt. 
4) Vgl. den Abschnitt Zur Pfarrgeschichte von Moosbach. 
5) Vgl. Gemeindelexikon von Ober-Österreich, herausgeg. v. 
d. k. k. stat. Zentral-Kom. (1907) 26 f.