Volltext: Anton Obermüller

Als nun das letzte theologische Studienjahr Dich prak¬ 
tisch für den Beruf eines Dieners des Herrn und Führers 
des Volkes vorbereitet hatte, fügte es ein gütiges Geschick, 
daß Du Deinem Stammlande, dem Jnnviertel, nicht ent¬ 
fremdet wurdest, sondern inmitten des Dir vertrauten 
Menschenschlages Deine 
Wirksamkeit beginnen 
konntest. 
An den nördlichen 
Ausläufern des uralten 
Hönhartes, wo seineBäch- 
lein hinauseilen, um im 
Bette der Ache sich dem 
jugendkräftigen Alpen¬ 
flusse Juu in die Arme 
zu werfen, im waldum- 
säumten Roßbach solltest 
Du nun 13 Jahre eifrig 
und hingebungsvoll neben 
dem Pfarrherru der Sorge 
um 1200 Seelen Dich 
hingeben. 
Hier bot sich Dir ein weites Feld der Tätigkeit in 
der Ausspendung der Sakramente, in der Versorgung der 
Filialkirche St. Veit, im Unterrichte in der Volksschule 
und im öffentlichen Leben. Die Verantwortung wurde noch 
größer, als Pfarrer Franz Hübner durch sein Alter an der 
Ausübung seines Berufes vollständig gehindert war und Dir 
die Leitung der Pfarrgemeinde und des pfarrlichen Haushaltes 
übertragen wurde. Neben den seelsorglichen Verrichtungen 
fandest Du auch Zeit, Dich im Sinne Lamprechts mit der 
Geschichte dieser Gegend zu besassen. So entstand die Psarr- 
chronik von Roßbach, die im dortigen Archiv hinterlegt ist. 
. 
Roßbach.
	        
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