Volltext: Schwand im Innkreis

242 
Erzieher am Bischöflichen Gymnasium Petrinum in 
Urfahr, 1902 Religionslehrer an der Bürgerschule in 
Wels und war langjähriger Schriftleiter der „Wel¬ 
fer Zeitung", um die er sich! besondere Verdienste er¬ 
worben hat. Ein gichtisches Leiden zwang ihn, 1935 
in den Ruhestand zu treten. 
6. Heribert (Valentin) Hofmann, gebo¬ 
ren am 19. Februar 1876 am Beckgute in Holz. 
Er trat in die nordtivolische Kapuziner->Ordenspro- 
vinz ein und wurde am 8. Mai "1904 in Feldkirch zum 
Priester geweiht. Die Primiz feierte er am 16. Mai 
in Schwand. Er wirkte bisher in Tirol, ferner in 
Ried und' Braunau und gegenwärtig wieder im Kapu¬ 
zinerkloster in Rted. 
13. Schule. 
Die selbständige Schule in Schwund beginnt mit 
der Pfarrerrichtung. Bereits im Jahre 1783 wurde 
der Mesner, der schon bisher Unterricht erteilt Hatte, 
zum! Besuche der Normalschule nach Braunau ge¬ 
schickt, wo ein Kurs für die Lehrer stattfand'. Der Un¬ 
terricht wurde im 1746 erbauten Mesner haus (jetzt 
Sperlhaus) erteilt. Zu ebener Erde waren das Schnl- 
zimmer^ die Küche, eine Kammer Und eine Holzlage, 
ferner die Durchfahrt, im ersten Stock ein Wohn- und 
ein Nebenzimmer, eine Küche und als Holzbau ange¬ 
schlossen ein alter Getreidekasten für die Sammlung 
des Mesners. 
Im Jahre 1832 wurde das neue SchnWaus 
gebaut. Der Wirt Dasner gab den Grund' unentgelt¬ 
lich und baute das neue Haus. Hiesür erhielt er das 
alte Schulhaus zum Abbruch,. Doch dazu kam es nicht. 
Dasner verkaufte das alte Schulhans an Sperl 
Im einstöckigen neuen Schulhaus war zu ebener 
KSrde die Lehrerwohnung untergebracht mit einem 
großen Zimmer, drei kleineren Räumen und' einer 
Küche; im ersten Stock befand sich das Schulzimmer. 
Bis zum Jahre 1870 war der Lehrer zugleich 
Mesner. Hernach mußte für den Mesnerdienst vor- 
gesorgt werden. Im Jahre 1875 erhielt das Schul¬ 
gebäude einen Anbau (6800 fl ). Zu ebener Erde war 
eine Wohnung für den Mesner (jetzt Kanzlei der Raiff-
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.