Volltext: Schwand im Innkreis

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fertigte und verehrte öcrtr Gotteshaus drei große hohle 
Tafeln mit schwarzen Rahmen, darin die zwölf Apo¬ 
stel auf Glas gemalt waren. Ferner wurde die 
kafei unter unserer lieben Frauen Altar gemacht 
(3 fl. 30 Kr.), das ist Wohl das Anlependium. 
Im Jahre 1671 wurde der Turm renoviert. Hte- 
von wurden drei Teile gegen Westen mit Lärchvnschin- 
Seln neu gedeckt, die Ädrigen fünf Teile ausgebessert. 
Die Kosten betrugen 87 fl. 41 Kr. Auch am ßoughaus 
mußten gleichzeitig Reparaturen im Betrage von 13 fl. 
16 Kr. vorgenommen werden. 
Feinstl ließ, in diesem Jahr auch! das alte „ge¬ 
schnitzelte Ecce homv-Bild" an dem Pfeiler neben nn-> 
ferer lieben Frauen-Altar aufrichten, das tft zwischen 
Priestevchor und Langhaus, und an der Außenseite 
(„anßenher") des vermauerten Zensters ein Man-M- 
bild malen. (Agendenbuch!, Blatt 18—24.) _ 
8. Unter P. Prosper BrugmiÖcr wurde tm ^cthre 
1687 eilte silberne übergoldete Mo n st ranze ange¬ 
schafft, die Kanzel neu gefaßt und mit gutem Fern¬ 
aold brauniert. (Agendenbuchj, Blatt 27.) 
9. Im Jahre 1717 wurde der Hochaltar ver¬ 
schönert („splendidior factus"), und zwar mtt Un¬ 
terstützung des Kastenbereiters (zu Burghaufen) St- 
otdn Pichit'mstir und der ganzen Gemetnde. Das Altar¬ 
bild malte neu Philippo N. (der FamGenname ttt 
nichit eingetragen) um den Betrag von 25. sl. (Ägen- 
bmbuchi, dl^27d^ ^ ein ganzes Jahrhundert 
die Eintragungm in die Chronik. Die Jahreszahl 
1770 auf dem Turmdach oberhalb des Zl,,ernblattes 
sagt uns, daß damals das Turmdstich eingedeckt 
wurde. , . r 
11. Im Jahre 1785 wurde Schwand eitte selbstän¬ 
dige Pfarre, die zunächst noch Von einem Chochervn 
von Ranshofen besorgt wurde. Es war Ubald Sag- 
miMfer, der schon gegen 10 Jahre vom Stifte aus 
die Gottesdienste in Schiwand gehalten hatte, nunmehr 
von 1785—1818 als ordentlicher Pfarrer tu Schwand 
ftvtrfte . 
Im Jahre 1786 wurde die O r g e l, die bisher tu 
der St. MichiaeS$irchie zu Ranshofen Hven Dienst ver.
	        
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