Volltext: Schwand im Innkreis

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In diesem Jnha,usl dürfen wir Wohl den Ueber- 
rest des ehemaligen Stadtergutes sehen. 
Die Wirtschaftsordnung und Flurnamen wurden 
bereits bei der Beschreibung- der „Riedlgsin-Feldflur" 
angegeben. 
Das Gut ist ein alleinstehender Vierseithos (Mappe 
1829). Das Wohinhaus wurde 1867 neu gebaut; der 
Stadel stammt vom Jahr 1723, der westliche Stall 
aus dem Jahre 1845, das Zuhaus vom Jahre 1835. 
Vor dem Eingang in die Kapelle befindet stich rechts 
unter einem Stein ein mit Tuff ausgemauertes brun¬ 
nenähnliches Loch. Es biüirfte der Hebertest eines alten 
Erdstalles sein. Ein Khiulichles Loch> wurde auch! Beim! 
Pennwieser in der Ortschjaft Bruck in Ho>tz gesunden 
und wieder zugedeckt. Die Phantasie des Volkes sah 
in den beiden ßochem dem Ausgang eines unterirdi¬ 
schen Ganges^ der vom Ratzlhof in den Forst geführt 
hatte. Die Erdstätte waren Zufluchts!- und Bergungs-- 
or'te in Zeiten der Kriqgstzefaihir. 
Die Besitzer des Gutes waren: 
1. G e o r gi S ;ch midinger (gest. 1644) und Be- 
roniea (gest. 1672). 
2. Zachari a s' Schmiding er (gest. 1684). 
3. Matthias Re scheu Hofer vom Reschen- 
hof (gest, 1745), seit 1694 vermählt mit Rosina Ka- 
merer vom LungWof (geb1. 1672). 
4. Der Sohn aus dieser Ehe, Andreas Re¬ 
schenhofer (geb. 1709, gest. 1786), seit 1736 ver¬ 
mählt mit Gertrud Prielhofer vom Poiuetgitic (geb'. 
1719, gest. 1781). 
5. Dann folgte der Sohin aus dieser Ehe, Jo¬ 
hann Georg Re scheu Hofer« (gM 1752, gest. 
1801), seit dem Jahre 1783 'vermählt mit Maria 
Prielhofer von Königsaich (gest. 1816). 
6. Deren Sohn Josef Reschenhofer (geb. 
1792, gest. 1853) vermählte sich 1814 mit Anna Maria 
Blnmstengl von Gilgenberg (geb. 1793, gest. 1869). 
7. Markus Reschenhofer (geb. 1823, gest. 
1881), der Sohn der Obigenannten, in erster Ehe 
seit 1852 mit Maria Perschl vom Rödergute in Gins- 
Höring (geb'. 1833, gest. 1862) und in zweiter Ehe im
	        
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