Volltext: Schwand im Innkreis

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Felder (Ortschaft Spieglern). Der Brunnersteig (11. 
Grenzzeichen) läßt die Ortschaft Berndorf links. Die 
Grenze bildet die Berndorferstraße Mm Bachgraben. 
Der Bachgraben fließt von den Adenbergerquellen 
und von Hö Kerftorf herab Mischen Berndvrf und 
Spiegling ttachi Bruck und versiegt dort. Verschiedene 
Bauern haben Rechte, ihr Wasser im Bachgraben, bzw. 
in den von ihm gebildeten Weihern und Tümpeln zu 
holen. 
Man kommt dann in die sogenannte Höllgasse. 
Hier scheidet der Reibnagel. Von Bruck -an bils zur GK- 
genberger Straße war eine Hohlgasse, die jetzt zu¬ 
geschüttet ist. Die Hohlgasse setzt sich drüber der Gil- 
genberger Straße fort bis zum Beckenhäusl in der 
Ortschaft Holz und heißt heute noch Höllgasse. 
Der Reibnagel ist nach Angabe des Herrn Kam- 
merstätter der erhöhte, mit Gras bewachsene Buckel 
in der Mitte der Kreuzung der Höllgasse und der Gil¬ 
genberger Straße. Die Geleise schneide sich Mer in 
einer Hohlgafse und ein Ueberfahren 'des Reibnagels 
ist nicht möglich. Hier muß stich der Wagen, der die 
Richtung verändert, reiben. Die Grenze bilden ölte 
Ginshöringer Felder und die Ginshöringer Leiten, 
dann die Wurhofer Gründe und die Pitzltalergasss,*) 
die vom Beckenhäusl (Holz) gegen Wurhof führt. 
Wir wandern muf der Neilkirchnerstraße. Sie heißt 
heute Zoglanerstraße, weil hart an der Grenze vor 
dem Wald das Wirtshaus Zoglau steht. Die Fort¬ 
setzung im Walde zum weißen Schacher (Kapelle, Heftn« 
brechtslinde) heißt „NeNkirchnerm". Es ist der Weg 
von Reukirchen nach Burghausen und Oetting. 
In der Gvenzbeschreibung heißt es: An die Nen- 
kirchnerstraße stoßen die ziwei Bauern Riedlgsiu und 
Lanegger, die Stadlerfelder und hernach die Pramb- 
talerfelder, dann der Burghausmer Forst und ver¬ 
mischte Bauernhäuser. Gegen Nord eit führt die Pen- 
wiesergasse. Penwieser-Gründe stoßen an den Forst. 
Dann folgt das Lunglhoserholz und> dessen Feld¬ 
gründe, die drei Schusterhäusl, die Kammerergasse, 
die Kämmerer- uni); Kohlgrubergrün'de. 
*) Der Name hat sich heute nur im Flurnamen „Petztalland" erhalten.
	        
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