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3. Gemeinde und Pfarre Schwand 
Pfarre und Gemeinde ©djttüiatlb halben heute 
gleiche Ausdehnung. In dem Urbar von 1581 sind dre 
herzoglichen Güter nach den PfarrgveNzen angegeben. 
Aus diesem Verzeichnis ist M erkennen, bafr W 
P?ar raemeinde damals nicht so weit nach iOftett gereicht 
hat als heute. Das Lagebuch von 1788 verzeichnet ge¬ 
nau die Grenzen der Gemetribe Schwand. Ernrge An¬ 
gaben daraus seien hier wiedergegeben. 
Schwund reichte gegen Morgen an den soge¬ 
nannten Brunnergraben. Die Grenze verlie, m der 
Brunnerstraße (= Braunauerstraße) zum Pasch-Stregl, 
dann im Gießgraben und aus dem Kirchweg. Dadurch 
wurden geschieden die Vilzmoser Gründe, (rechts) von 
bette« der Bauerngüter Pflsch und Wresmayr, dre 
eine Gemenglage zeigten. ,,.. , ^ ßft. 
Rur Pfarrgemeinde Schwand gehörten i»oo- 
Holzner/Nizl, Vilzmoser und Fink. Voglbauer l^ Vogl) 
und Brunner gehörten zur Gememde Mrtternberg. 
Das Pasch-Stiegl lag an der Braunauer- 
straße. tw der Weg vom Zirner herab ernmnndet. 
Wenn einer ein unbrauchbar gewordenes Messer hat, 
so sagt man: „Aha, das hast du bei der Pasch.Stiegl 
gefunden!" Beim! Steigen über dre Stiegt ist vtettetcht 
manchmal etwas Minderwertiges herausgefallen. 
Vom Kirchenweg fctM man zum Brunngatterl 
(w'ahrscheinlich beim Ursprung des Brunnerbachesjund 
zum> Bernhofer Gadern (aitti Wege vom Bernhafer 
herab nach Wiesmaiern). Dort war das zweite Gvenz- 
*eM)'®ie Grenze führte in die Bernhoferstraße und in 
den Adenbrunner GießgrabM, der die Ehrntaler 
Felder (rechts) von den Feldern des Merßen scheidet. 
Die Grenze verläuft dann längs der Adenbrunner 
Güter (5. Markstein) zur Brunnleiten (6. Markstem) 
tttib wied er in d en Gießgraben. Die Taler Feld er Met* 
beit rechts. Wir verlassen dann den Graben, überschrei¬ 
ten die Burglhausener Straße und kommen zum Vier- 
meiernweg. Von dort weg bildet wieder der Gie߬ 
gruben die Grenze bis tzur Siebenmeiernstraß e. Wir 
schreiten die BrnckNer Felder entlang bis zum Bern- 
dorfer Weg. Lin'ks von uns sind die Spreglmger