Volltext: Schwand im Innkreis

1. Einleitung 
Seit Propst Konrad Meindl seine Geschichte der 
Stadt Braunau veröffentlicht Hut, wurde eine Reihe 
von Beiträgen zur Ortsgeschichte des oberen Jnn- 
viertels geschrieben. Einen nicht urttoesentßichien An¬ 
teil daran hat die „Braunauer Heima!t?unde" Mit 
ihren 25 Heften. Mehrmals wurde dort.auch der Ge¬ 
schichte von Schwand- gedacht. Einen zuslttnWorchängen- 
den Aufsatz über Sch!w>and! schrieb1 der verstorbene 
Pfarrer Alois Haberl imi 23. Heft der „Braunauer 
Heimatkunde", S. 39—56. Im Ichre 1935 stellte Pater 
Heribert Hofmann in einigen Nummern der „Neuen 
Warte ;am Inn" seine Erinnerungen aus der Jugend¬ 
zeit und seine Ndtiipt aus der bisherigen Literatur 
zusammen. 
Was sollen nun die nachfolgenden Ausführungen? 
Ihr Zweck ist, Quellen, die bisher nicht ausgewertet 
würben, für die Darstellung einer Geschichte von 
Schwand nutzbar zu Machen. Datzu gehören in erster 
Linie die her zo glichen Urbare (Gütervertzmch- 
nisse). Fast ialte Bauerngüter in Schwand unterstanden 
dem Herzoge von Bayern und mußten auf den Kasten 
zu Bnrghausen zinsen., Im Urbar von 1581, das im 
Oberösterreichischen Landesarchiv in Linz aufbÄv>ahrt 
wird, werden diese Güter genau beschrieben. Es wurde 
nun der Versuch unternoMm'en, auf Grund dieses 
Verzeichnisses auch die in den herzoglichen Urbaren 
von etwa 1240 und 1313 erwähnten Bauerngüter zu 
bestimmen. 
Die weitere Grundlage für diese Arbeit ist die 
Familienchronik, die Pfarrer Grömimer auf 
Grund der Matriken der Mutterpfarre Neukirchen 
an der Enknach angelegt hat. 
Was sonst noch das Pfarrarchiv geboten hat, ist 
im! Verlaufe der Ausführungen genau angegeben. 
2. von den Bodenverhältnissen 
Die Bodenverhältnisse des Gemeindegebietes 
Schwand erkennen wir am besten, wenn wir einmal
	        
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