Volltext: Zwischen Scarpe und Bullecourt [29/II. Teil] (Band 29 II. Teil / 1929)

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gesteckte Ziel ist unter allen Umständen zu erreichen." (Lt. 
Heg«*)) wird zur Unterstützung der 119er vorgezogen. 
Günstiger gestaltet sich der Angriff beim III./121. Um Mitternacht 
hat 11./121 und ein Zug der 12./121 die ehemalige deutsche Linie 
wieder fest in der Hand, andere Teile der 12. stehen in schrittweise fort- 
schreitendem Kampfe. Da aber lll./Res.Ers.Ngt. 1 ebenfalls nicht vor- 
wärts kommt, hängt der linke Flügel der 121er in der Luft und kommt 
in große Bedrängnis. Unter Handgranatenkämpfen beginnt an diesem 
Flügel der neue Tag. 
Außer 6./121 greift nunmehr auch 8./121 (Lt. Gebhardt) von 
der Mulde her in den Kampf ein. 5./121 (Lt. Frey) versucht den 
linken Flügel der 12./121 unter Lt. K n a u e r zu entlasten. 
Das schwer ringende III./Res.Ers.Rgt. 1 zieht nach und nach das 
I. Bataillon seines Regiments gleichfalls in die vordere Linie vor, um 
den Keil herauszutreiben, den der Gegner noch immer auf der Grenze 
beider Regimenter bildet. Eine Entscheidung wird aber auch hier nicht 
herbeigeführt. Unter weiteren nutzlosen Versuchen vergehen die nächsten 
Stunden. 
Seit Morgengrauen des 26. April auflebendes Artilleriefeuer, be¬ 
sonders schwerer Kaliber, im Abschnitte des Infanterie-Regiments 41 
am linken Flügel der 221. Inf.Div. beiderseits der Nationalstraße ließ 
auch hier einen neuen englischen Angriff erwarten, aber erst um 
11"° abds. kam er zum Losbrechen. Sich von Granatloch zu Granatlach 
vorarbeitend, kommen die Sturmwellen näher, bis sie nördlich der 
Nationalstraße im Sperrfeuer und unter den flankierenden M.G.- 
Garden der Res. 60er verebben, während südlich von ihr erst erbitterte 
Handgranatenkämpfe die Entscheidung herbeiführen. Eine Stunde nach 
Mitternacht stellt der Feind den Kampf gänzlich ein. Seine Sturm- 
trupps haben sich in den Ruinen der Hubertus-Ferme festgesetzt. 
Der dämmernde Tag sieht den Kampf von neuem entbrannt. 
630 vorm. hat auch diese blutige Morgenfeier ihr Ende erreicht. Neu 
auftauchende frische Kräfte brennen bereits im deutschen Sperrfeuer 
zu Schlacke aus. 
Die Tage vom 25. bis einschließlich 27. April standen auch bei der 
Gruppe Vimy nördlich der Scarpe im Zeichen kleinerer Teilkämpfe 
mit dem Zweck, hier und da eine günstigere Linienführung zu erreichen. 
*)Gefallen am 5. 5. 18 bei Höbuterne.
	        
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