Volltext: Die Schlacht bei Ebelsberg am 3. Mai 1809

  
zehnte nach Beendigung dieſes Treffens an jener Stätte, wo ſo 
muthig und ruhmvoll gekämpft wurde und wo ſo viele tapfere 
Osterreicher ihr Blut und Leben für das Vaterland geopfert 
haben, ein würdiges Denkmal zu errichten, erblüht auch die 
Ehrenpalme alljährlich neu an dieſem Gedenktage. Daß überhaupt 
das Ebelsberger Denkmal errichtet worden iſt, bleibt das un- 
bestrittene Verdienst des Malers Karl Blumauer, welcher die erste 
Idee gegeben und dieſe unermüdlich verfolgte und an den Herren 
Karl Hafner, Steinmetzmeiſter, welcher den Sockel, sowie Herrn 
Metallwaren-Fabrikanten Braun, welcher den aus Kanonenmetall 
und Geſchützen bestehenden Kettenabſchluß freiwillig lieferte, be- 
geiſterte Mithelfer fand. Der Adler, der das Denkmal krönt, 
bote stehenden hiſtoriſchen Materiale ſind die von. dem im 
Jahre 1809 in Ebelsberg als Aushilfsprieſter lebenden Franz 
îDLorauer handſchriftlich niedergelegten pfarrämtlichen Memorabilien 
. wohl die wertvollſten, weil sie den größten Anjpruch auf 
Authentizität haben und weil dieſelben von einem Augenzeugen 
herrühren. Und was Franz Vorauer hierüber geſchrieben, hat 
der verewigte Ferdinand Zöhrer so ſchön verarbeite... 
wurde von Seite des Militärs beigeſtell. Von dem uns zu Ge- 
© Am 3. Mai 7 Uhr früh verließen die Oesterreicher die. 
Stadt Linz und zogen in langen Reihen, bei 35.000 Mann start, 
auf der Reichsstraße gegen Ebelsberg. Die Vorhut unter General | 
HNeienmayr ſtellte ſich bei Aſten auf, um die Stadt Enns im 
Rücken zu sichern, die Truppen Hillers nahmen in der Ebene 
außerhalb des Marktes und auf den Anhöhen des Schiltenberges 
. | ihre Aufstellung. Es galt ja, die Brücke über die Traun und 
. mit dieſer den Markt Ebelsberg gegen die Franzosen zu halten 
_ und dieſen die Verfolgung zu erſchweren. Die Franzoſen hin- 
wiederum hatten kein heißeres Verlangen, als den Oesterreichen. 
. den Uebergang über die Brücke und den Vormarſch nach Een. 
  
 
	        
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