Volltext: Das neue, große, geprüfte und bewährte Linzer Kochbuch in zehn Abschnitten

Rindfleisch, Sefleit, Angemüse rc. 47 
241. Semmelkren. 
Rindle die Semmel ab, schneide sie klein gewürfelt, gib sie in ein Häferl 
Hütte gute Rmdsnppe darauf, laß sie, wie ein Panadel schön klar kochen! reiße 
a ^ ist, dazu, Milchrahm, ein wenig Saffran, Salz ein 
mSen ^ ^ unter einander, und laß es noch M wenig 
242. Mandelkren. 
Gib in eirl messingenes Pfande! drei Kochlöffel voll schönes Mehl, rühre 
es mit einem Serdel Obers oder guter Milch ab, setze es auf die Glnth und 
laß es uuter beständigem Rühren siedend werden, gib zwölf ober fünfzehn ge¬ 
stoßene Mandeln dazu, Zucker, daß es süß genug wird, ein Stückel Butter nicht 
M groß, unb am Enbe ein wenig geriebenen Kren. 
243. Mehlkreil. 
Gib in ein Häferl drei oder vier Löffel voll Mehl, rühre es mit gutem 
Rahm schon gut ab, gib genebenen Kren und ein wenig Semmelbrösel dazu, 
schütte eme siedende Rmdsnppe baran, unb laß es ein wenig aufkochen. Dann 
gib ein Stuckei Butter unb noch ein wenig Milchrahm bazn, laß diese Soß noch 
ent wenig beim Feuer stehen, bann richte sie an. 
244. Kren auf andere Art. 
Nimm in ein Reinbel eilt Stückel Butter, laß ihn zerfchleichen riiftre 
ober fünf Löffel voll Mehl darin ab, die Rindsuppe dazu, bett geriebenen Kren 
frr i' u -Cltt toln‘9 Muskatblühe, unb wenn es zum Anrichten ist, so richte 
Silles mit einem ober zwei Eierbottern und einem Stückel Butter ab. 
245. Paradei'säpfel-Soß. 
1 ,, .Nimm eine halbe Maß gute Rindsuppe, vier ober fünf Paradeisävfel 
Anerbe sie zu vier Theile, unb laß sie in der Rindsuppe aussieben, laß m einem 
Rerndet El groß Butter zergehen, rühre zwei oder drei Löffel voll Mehl daran, 
laß es rosten, bis es semmelsarb wirb, bann spruble es unter bie Suppe sammt 
ben Parabeisapfeln, laß es sieben, gib ein wenig Pfeffer dazu, wenn es tu 
nnh19 'favXr ^ etn ^bnig Limoniesast darunter, pafsire es durch ein Sieb 
und gib diese Soß in einer Schale zum Rindfleisch zur Tafel. ' 
246. Petersil-Soß. 
, ®^n^be, eine Hand voll Petersilkräutel mit dem Schneidemesser klein m- 
fatnrneit, gib tit ein Remdel ein Stückel Butter, das Petersilkräutel bar» i\Li 
Md uni las ,» auf b„ Gl»ch 6,1 5fJÄS „ S'Ä 
»Um, # R,»dp,M, ein UMnig effig «nd Rahm baj„, b«6 iS« S, M 
es aussieben, unb gib es zum Rinbfleisch. 9 9 uaij' wp 
247. Pilsen-Soß. 
ovsr &ib Vtt Reinbek ein Stückel Butter, laß ihn reraehen aib enlw^ 
Pilsen oder Täubling dazu, wie auch klein aeschnittenes Vetersilkräutel fnü {io 
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