Volltext: Zell an der Pram

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er von ihnen zu rechten Lehen erhalten, für ewige 
Zeiten gehorsam und dienend zu sein. Die Urkunde 
hierüber siegelte er selbst, Dietmar der Lerbüchl, Ru- 
dols der Schifer, Ulrich der Aichberger, Heinrich von 
Sigharting und sein Vetter Chunrad von Zell. 
Er wird noch genannt 1330 in einem Formbacher 
Briefe und 1336 im Verein mit seinem Sohn Hein- 
rich. Von seinen Söhnen sind nur Reinhold und 
Stefan näher bekannt. 
Reinhold und Stefan, die Zeller. 
Reinhold war von 1351 bis 1355 Propst von 
Berchtesgaden. Von Stefan Zeller ist weiter nichts 
bekannt, als daß er vier Söhne hatte: Heinrich, Chri- 
stel, Chunrad und Wenzleich. 
Heinrich II., Christel, Chunrad II. und 
Wenzleich, die Zeller. 
Am 1. Jänner 1362 verkauften Heinrich und 
Christel das Erbrecht auf dem Gut „das Wintensach". 
Wahrscheinlich ist dies das Wintergut zu Aiglbrech- 
ting. Den Brief siegelten ihrem Oheime Heinrich 
Stainpeckh, Richter in Schaerding, und Lienhart Ekker, 
Pfleger zu Trateueck. 
Heinrich siegelte am 1. Februar 1366 einen Leib- 
gedingsbrief des Ulrich Mayr von St. Florian bei 
Schärding und am 5. Februar 1376 einen Revers 
des Bernhard Mayr von Eggerding gegen das Dom- 
kapitel zu Passau. Das letztemal wird er 1378 ge¬ 
nannt. Er war 1376 Richter zu Schärding. Seine 
Brüder Chunrad II. und Wenzleich werden nur ein- 
mal 1377 zu Reichersberg erwähnt. Die Söhne Hein- 
rich II. waren: Chunrad III., Heinrich III., Otto und 
Ulrich. 
Chunrad III., Otto, Heinrich III. und Ul- 
rich 1 378. 
Wie früher erwähnt wurde, hat sich Chunrad I. 
sür sich und alle seine Nachkommen verpflichtet, den 
Grafen von Schauuberg mit seinem Hause zu Riedau 
gehorsam und dienend zu sein. 
1386 entstand aber zwischen Herzog Albrecht von 
Oesterreich und dem Grafen von Schauuberg ein Krieg, 
weil letzterer den Herzog als Landesfürften nicht aner- 
kennen wollte. Otto der Zeller scheint diesen dem 
Grafen schuldigen Dienst und Gehorsam verweigert zu 
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