Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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wegen dem guten Landungsplätze eine Wassermauth an 
Es gab auch ein edles Geschlecht, das sich von diesem 
Orte benannte, und dessen Glieder schon auS dem 12. und 
13. Jahrhunderte in den monuwentis boiei8 theils als 
Stifter, theils als Zeugen bey Stiftungen an die Klöster 
Fornbach, St. Nikols bey Paffau, und Neicheröberg vor 
kommen, als ist z. B im Jahre 1120 ein Weikhart undWeri- 
chand, und im Jahre 1147 ein Conrad vonAschach, ja schort 
im Jahre 1097 ein Bernhart von Aschach, als Vasall der 
Grafen von Wichtenstein. 
Durch seine Wassermauth, wie seine Weingärten wurde 
Aschach fortwährend bekannter, und das mag Veranlassung 
gegeben haben, daß die Herrn Besitzer des Schlosses und 
der Herrschaft Schaumburg, die mehrere Dörfer schon zu 
freyen Märkten erhoben hatten, auch den Flecken Aschach in 
einen freyen Markt verwandelten, der sich noch in un 
serer Zeit, obschon die Wassermauth gegen eine Vergütung 
an die dermahlige Graf Harrach'sche Herrschaft zu Stauf 
und Aschach im Jahre 1775 vom Äerar eingezogen und nach 
Engelhardszell übersetzt worden ist, durch seine drey Jahr 
märkte und zwar am Fasching Montag , am Ftorianstage 
(4. May) und am Montage vor Koloman durch seinen Ge 
treide-, Holz- und Leinwand Handel einen Nahmen erwirbt. 
Schon die Schaumburger versahen Aschach mit Rich 
ter und Rath, und behielten den Markt, obschon von 
aller Unterthänigkeit frey, unter dem Schutze und Schirme 
ihrer Bürgen, wofür als keeoKnition der Markt noch 
eine jährliche Vogteysteuer an seine Schutzherrschaft entrich 
tet, welche auch Landsteuer genannt wird. Diese und die 
folgenden Herrschaften zu Aschach begünstigten den Markt 
mit Überlastung mancherley Gerechtsame, als wie Verhand 
lungen vieler ledigen der Herrschaft Schloß Aschach unter 
tänigen Grundstücke rc. 
Die Engelhartszell'sche Chronik berichtet, daß ein siche 
rer Ortwinus schon im Jahre 1311 Richter zu Aschach 
gewesen ist. Diese Chronik, kdie nioirumentu Irmea und