Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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gerische ältere Hauptlinie besteht noch, und theilt 
sich in zwey Aeste, nähmlich in die fürstliche, welche von 
Franz Ottokar, einem Sohne des Konrad Balthasar 
abstammt, und in die gräfliche, oder Gundackerische, 
welche durch Konrad Balthasars Sohn Gundacker Tho 
mas fortgepflanzt wurde. 
Schwertling, zählt S. 44— 56; im Ganzen 43g 
Personen auf, die zum Starhembergischen Hause gehörig, 
von Ottokar I. im Jahre ggl angefangen, bis zum Jahre 
182g lebten. 
Dieses Geschlecht von dessen Gliedern wie Hormayer in 
seinem österreichischen Plutarch IV. Bande sagt, die erha 
bensten Würden mit größter Auszeichnung bekleidet wurden, 
und noch werden, und von dem wir seit Jahrhunderten, 
viele als Bischöfe, Ordensritter, Dom-Capitularen, Feldherrn, 
Minister und Botschafter, Männer zählt, die durch ihre Klug 
heit, Gelehrsamkeit, Heldenmuth, Frömmigkeit, thätige Näch 
stenliebe die Zierde ihresGeschlechtes und Zeitalters waren, 
macht es dem Geschichtschreiber, um den Ueberblick zu erleich 
tern, räthlich eine Eintheilung nach ihren Würden, und den 
Verdiensten, die sie als Feldherrn, als Staatsdiener, als 
Diener der Kirche, und als Mitglieder des Herrenstandes in 
Oesterreich ob der Ens geleistet haben, so viel es thunlich, 
da Viele in mehreren der gemachten ttntertheitungen zugleich 
vorkommen , aus „Schwertling Geschichte des Hauses Star 
hemberg" auszuheben; wobey anzumerken,daß, sooft in die 
sem AuSzuge nur die Seite angemerkt wird, immer jene 
der genannten Geschichte dadurch bezeichnet ist.