Volltext: Das Decanat Peyerbach im Hausruck-Kreise von Oesterreich ob der Enns, mit den Grafen von Schaumburg [17,3] (17 = Abth. 3 ; Bd. 4 ; / 1839)

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häft auf die hiesigen Pfarrleute; denn sie sind größten- 
theils Menschen heiterer Gemüthsart und froher Laune. 
Bevor wir ganz endigen, können wir nicht unbemerkt 
lassen, das der ganze Pfarrbezirk unter dem Commissariate 
Hartheim stehe. Die Ernennung zur Pfarre gebührt der k. k. 
Staalsgüter-Administration in Linz; und die Vogtey un 
terliegt der Verwaltung der Herrschaft St. Nikola zu 
Aschach. 
Pfarre Aschach. 
Der Marktflecken Aschach (Aschau, Aschawe, Ascha, 
Aschaha) der längs der Donau sich bey einer halben Stunde 
lang hinzieht, hat seinen Nahmen ohne Zweifel von dem 
Aschach - Flusse oder Bache, welcher nicht sehr fern vom 
Markte die Nachbarspfarre Hartkirchen durchfließt, und eine 
halbe Stunde unter dem Markt bey dem zur Pfarre Esser- 
ding gehörigen Dorfe Brandstadt sich in die Donau ergießt. 
Die Gegend, welche man unter dem Nahmen Aschach 
thal, gemeiniglich der Aschachwinket, begreifet, ist eben bis 
auf einen kleinen Hügel der südwestlich hart am Marktfle-* 
cken Aschach liegt, und Sien er heißt. Der Boden des 
Aschachwinkels daher so genannt, weil, von Osten her be 
sehen, das Thal in einen spitzigen Winkel endet, der gegen 
Westen von zwey Bergen, zwischen welchen nur der Dach 
Aschach durchfließt, gebildet und geschloffen wird, H (in diesen 
Bergen einer erweiterten Gabel ähnlich, endet und dachet 
die südliche von Paffau sich hineinziehende Douauleithen ab,) 
ist zur Getreide-Erzeugung sehr gedeihlich. Besonders frucht 
bar für Erzeugung der Küchenkräuter aller Arten ist 
ein kleiner Strich Erdreich, der um ein Paar Klafter nie 
driger liegt als das übrige Thal und sich merklich gegen 
den Lauf der Donau vorbeugt. Dieser Strich ist durch bloße 
Anschlemmung der Donau entstanden. Dieses setzen die lim-
	        
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