Volltext: Das Decanat Peyerbach im Hausruck-Kreise von Oesterreich ob der Enns, mit den Grafen von Schaumburg [17,3] (17 = Abth. 3 ; Bd. 4 ; / 1839)

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mahlirm, deren Nahme nicht aufgezeichnet ist, zwey Töchter: 
Margaretha (an Johann Grafen von Pfannberg vermählt) 
und Anna, die 1406. als Aebtissinn deS Frauenktosters zu 
Lhiernstein erscheint.— Wernhart oder Bernhard, Ulrich 
und Friedrich sind unverheiratet gestorben. Wilhelm vermahlte 
sich mit Elisabeth, gebornen Gräfinn von Görz, des Grafen 
Hermann von Henneberg hinterlassenen Witwe, mit welcher 
er eine Tochter, Elisabeth, (Gemahlinn Johannes von Aben- 
sperg), und drey Söhne Ulrich, Wilhelm und Heinrich, die 
alle ehetos starben, erzeugte. Der Letzte, Heinrich, trat Ln 
den Johanniter Orden, und erscheint als Commenthur des ge 
dachten St. Johannes-Orden in Oesterreich Ln den Jahren 
1341 und 1342. (Duell. Hist. Orä. leut. xnK. 68 u. 69 ) 
Heinrich III. (Weißb. Manscpt V.) 
Von allen Söhnen Heinrich H. war nunmehr noch 
Heinrich III., als einziger Stammhalter des Hauses Schaum 
berg übrig. Er führte viele Fehden, theils um die ihm, und 
seinen Vettern angethanen Unbilden zu rachen, bald um 
Bedrängte zu schützen, bald mit Herrn Dietrich (der im 
Jahre 1331. eine Urfehde ausstellen mußte), bald, mit dem 
Grafen von Rosenberg, und dem Goldinger zu Haiding, 
dem er am meisten überlegen war. Allein die schweren Land 
plagen, als: Heuschreckenschwärme, Erdbeben, Pest, welche 
1341. bis 1348. von Zeit zu Zeit im Lande großes Unheil 
anrichteten brachten endlich auch ihn zur Ruhe. Er erließ 
1323. dem Kloster Baumgartenberg die Mauth in Aschach, 
Vermählt war er mir Anna, gebornen von Truchendingen, 
der Letzten ihrer Familie, dieihm dreySöhne gebar: Ulrich, 
Rudolph und Heinrich, welchen Herzog Albert der 
Weise von Oesterreich die Erziehung der jungen Prinzen 
anvertraute. Rudolph, welcher 136y Domherr zu Straß 
burg wurde, und später Rector der Universität zu Wien
	        
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