Volltext: Das Decanat Peyerbach im Hausruck-Kreise von Oesterreich ob der Enns, mit den Grafen von Schaumburg [17,3] (17 = Abth. 3 ; Bd. 4 ; / 1839)

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de vom Jahre 1249. Auch erscheint er im Jahre 1277 
in dem von Kaiser Rudolph I. ausgegangenen Spruch 
brief als Spruchmann zwischen den Brüdern Otto, Bern 
hard, Pilgram und Wülfing von Rustbach auf der einen, 
und dem Kloster Willhering auf der andern Seite, wegen 
deS streitigen Hofes zu Eckendorf. 
Bernhards II. Sohn, Graf K o n radl. von Schaum- 
berg, war Besitzer der Herrschaften Ort an der Donau, 
Crnstbrunn, NiederleiS u. s. w., und kommt von 1318—1353 
vielfältig in Urkunden vor. „Graf Chunrat von Schaum 
berg zu Ort verkaufte laut Kaufbrief vom Jahre 1318 ge 
ben zu Wienn an sandt Peters Abent verschiedene Gülten 
zu Pfaffendorf, zu Bernhartsdorf rc. dem erbaren Manne- 
Heinrich von Pernhartsdorf, und seiner Hausfrauen Agne- 
sen. (Streun Geneal. Schriften g. low. Mscpt.) Im 
Jahre 1319 machte gedachter Konrad, Graf zu Schaumberg 
seinem Gotteshause zu Ernsprunne (sie) eine Schenkung 
mir einem halben Lehen zu Plads (Platt V. U. M. B.), 
dessen Dienst jährlich 12 Pfenn. austrugen. Die Urkunde 
ist darirt zu Ort an der Donau „an sank Thomastag." 
(^reliiv Klatmim Rro. 115.) In einem Reverse „ge 
ben ze Wienne im Jahre 1327 an sant Philipps und sank 
Jakobstag zweyer Zwelfpotten verpflichtete er sich dem Herrn 
Bischof, Nikolaus von Regenspurg „sein Gut und Leut zu 
Hargensee zu schützen und zu schirmen." (Streun loe. eit.' 
low- IX. p. 20.) Mit dem Worte „der Edel Herr Graf 
Konrad von Schaumberg erscheint derselbe als Zeuge, im 
Jahre 132g in Bernhards des Streun Brief. Als Bogt 
des Stiftes Lilienfeld schlichtete er, im Jahre 1330 einen 
Prozeß zwischen dem Stifte, und dem Johann von Star- 
chemberg, (Huutkuler koeonsus low. II. PKK. 242.) 
Ihm, Graf Konrad von Schaunbera, überließ der Herzog 
Albrecht von Oesterreich, tauschweise das Patronats- und 
Vogtey-Recht der Kirche von Ruprechtshofen gegen-daS von 
Oberleis, im Jahre 1332 (kern. kor. 6oäex üiplow. HI» 
PUK. 17). Im Jahre 1338 befreyte et, wie feine Bet-
	        
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