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0muibu8 termmis 0M8äem eeelesiae," — und wirklich 
besetzten und besorgten von da an (ohne die ältern Rechte 
Kremsmünsters zu berücksichtigen) die Chorherren von 
Sanct Nikola diese übergebene Pfarre, bis zur endlichen 
Aufhebung ihres Stiftes. — Fürstbischof Wenzel, Graf von 
Thun (1664—1673), wollte zwar zu seiner Zeit einen Welt 
priester, Nahmens Marcus Hiebt, auf diese Pfarre fetzen, 
allein der Propst von St. Nikola behauptete sein beynahe 
600jähriges Recht, und der Weltpriester mußte wieder 
weichen und seinen Platz den Stiftsherren räumen. — Vor 
dieser Zeit hauste bereits im 12. und 13. Jahrhunderte hier 
eine adelige Familie, die „vonAllenchoven" sich nannte, 
und aus der im Jahre 1112 NarelnvurluS) 1140 Diolri- 
eus, 1150 8ollli0) 1204 ^Verritlurtus, und 1285 wieder 
ein Dietrich, in den Non. Voie. und bey Hoheneck er 
scheinen. 
In den stürmischen Zeiten der Nelig io n sspaltung 
trieben die Pfarrkinder von Alkofen ihren Seelenhirten hin 
weg, und hausten im dortigen Pfarrhause so schrecklich, 
daß dieses der Zerstörung nahe war. — Nachdem aber in den 
bald darauf folgenden ruhigern Zeiten die Chorherren von 
St. Nikola wieder hierher kamen, ließen sie ungesäumt den 
Pfarrhof Herrichten und verschönern. Die Erneuerung wurde 
im Jahre i639 unter dem Pfarr- und Chvrherrn Franz 
Nirz vollendet, und zu dessen Gedächtnisse der noch vor 
handene Denkstein ober der Pfarrhofchüre eingemauert. Die 
Inschrift sagt : ^o. 163g Ka8 necko8 puroeIi1aIe8 funcki- 
tu8 aeäiüeari euravit kraiiei8eu8 RirL, t)uri. Rex- 
aä 8. Meolaum propo I>u88uvium, pro tempore I>u- 
roeIiu8 in ^Irckoken. mu^orem Vei Klorium. — 
Die neuen Seelenhirten bemühten sich zwar unausgesetzt, 
ihre verirrten Schafe zu der katholischen Herde zurückzubrin 
gen, weil aber demungeachtet viele in der Trennung von der 
alten Jesus-Lehre verharrten, schickte die fromme Kaiserinn 
Maria Theresia den hiesigen Pfarrern auch Missionäre 
aus der Gesellschaft Jesu zu, welche ihr Möglichstes thaten,