Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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that dieses Bischof Engelbert oder Engelhart, der von 
1.045 bis 1065 seiner Kirche vorstand, und der neuen Hof- 
mark seinen Nahmen gab. Wenigsten- hatte das Hochstift 
Paffau im Jahre 11Q4 zu Engelhartszell, seine besten Wein 
keller. ^ 
Bis zum Jahre 1493 schweigt die Geschichte von dieser 
Hofmark deS während der Zeit entstandenen Cistercienser- 
klosterS Engelszell. —Jetzt bewilligten aber die obderennstschen 
Landstände, K. Maximilian dem I. zum Widerstände gegen 
die Türken und zur Bezahlung der Schulden, eine Summe 
Geldes von 50000 Gulden, und nebstbey auf 6 Jahre, von 
jedem Dreyling Wein sd. i. 3 Faß oder 30 Eimer), so auS 
dem Lande geführet wird, 2 Pfund Pfenninge Aufschlag, an 
der Donau bey Engelhartszell (Prevenhuber Steyr. 
Annal. 156.) 
Wir finden auch für das folgende Jahr zwey vom Kai, 
ser hier angestellte Beamte', nähmlich HannS Rabensteiner 
als Beschauer, und Valentin Kerdinger als Gegenschreiber 
beym Auflagamte zu Engelhartszell. — Aber noch im nähm 
lichen Jahre wird der Aufschlag an Wernherus Ried abgetre 
ten, und im folgenden I4g5. Jahr, Jörig Rottaler, wegen 
einer dem Kaiser dargeliehenen Summe Geldes, an das Drit 
tel des Aufschlages zu Engelhartszell angewiesen. 
Ebenso wurde auch im Jahre 1522 Georg von Emmers- 
Hofen zur Entschädigung für Breitenstein und Freyen 
stein, welche er einst vom Kaiser eigenthümlich erhalten, 
aber zu Gunsten eines Dritten wieder abgetreten hatte, durch 
eine Anweisung auf Engelhartszell entschädiget; — und K. 
Ferdinand I. bewilligte vermög einer kön. Verordnung ääo. 
Prag 1545 zu dem in Wien gestifteten Kaiserspitale, 
nebst andern Beyträgen, auch eine jährliche Summe von 200 
Gulden aus dem gesteigerten Aufschlage von Engelhartszells 
Der nähmliche Kaiser, der während seiner Regierung vom 
Jahre 1520 —- 1564 die Hofmark Engelhartszell zu einem 
Markte erhob, hatte dann auch im Jahre 155g den Le- 
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