Volltext: Strategische Beleuchtung mehrerer Feldzüge von Gustav Adolph, Turenne, Luxemburg und andere historische Materialien zur Strategie (9 ; / 1837)

2. Feldzug von 1644. 
(1644.) In Flandern. Der Herzog von Orleans 
gegen Piccolomini. Der erstere belagert und erobert 
Gravclingen. 
In Deutschland. Mercy belagert Frciburg. Tu- 
rcnnc und Cond« liefern gegen Mercy die dreitägige 
Schlacht von Freiburg den 3., 4. und Ñ. August. Frci¬ 
burg war unterdeß von Mercy eingenommen worden. — 
Nach der Schlacht nimmt Condü Philippsburg/ Germers- 
hcim, Spcier, Worms, Mainz und Landau. 
In Italien. Der Prinz Thomas von Savoyen 
kommandirt die Franzosen. Es geschieht nichts Bedeutendes. 
In Spanien. Der Marschall Plessts-Prastin be¬ 
lagert Tarragona, muß die Belagerung aufgeben. Der 
Marschall de la Motte kommandirt in Arragonien, wo 
der König von Spanien in Person Lérida belagert und 
nach einer sehr hartnäckigen Verteidigung erobert. 
3. Feldzug von 1645. 
(1645.) In Flandern. Die Franzosen unter dem 
Herzog von Orleans nehmen Cassel, Mardik, das Fort 
Link, Bourbourg, Menin, Lillcrö und St. Venant. An¬ 
fangs kommandirt Piccolomini die Spanier, später kom¬ 
mandirt der Herzog Carl von Lothringen und am Schlüsse 
des Feldzugs verlieren die Franzosen Cassel und Mardik 
wieder. 
In Deutschland. Turenne wird von Mercy bei 
Herbsthauscn (Mergentheim an der Tauber oder Marien¬ 
dahl) überfallen und geschlagen. Condü kommt nach 
Deutschland und schlägt vereinigt mit Turenne Mercy bei 
Nördlingen, wo dieser General bleibt. Die Franzosen 
nehmen Nördlingen, Dünkelsbühl und Heilbronn. Am 
Schluß des Feldzugs nimmt Turenne Trier.
	        
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