Volltext: Strategische Beleuchtung mehrerer Feldzüge von Gustav Adolph, Turenne, Luxemburg und andere historische Materialien zur Strategie (9 ; / 1837)

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sum und Oldcnzaal; im November belagert und nimmt 
er Lingcn. 
(1598.) Im Mai schließt Heinrich IV. Friede mit 
Spanien. Der Erzherzog Albrccht reist im September 
zu seiner Vermahlung nach Spanien. Der Kardinal An¬ 
dreas Doria übernimmt die Statthalterschaft und der 
Admiral Mendoza den Oberbefehl. Im September stirbt 
Philipp II. Neue Empörungen unter den spanischen 
Truppen, die Mendoza stillt. Er geht im September an 
der Spitze von 22,000 Mann über den Rhein und nimmt 
Orsoi. Moritz mit 8000 Mann nimmt eine feste Stel¬ 
lung auf dem Geldrischen Werder. Im Oktober belagern 
die Spanier Rheinbergcn und nehmen es; ebenfalls meh¬ 
rere kleine deutsche Städte, worauf sie auf deutschen Bo¬ 
den die Winterquartiere beziehen. 
(1599.) Die Spanier machen vergebliche Versuche 
sich Nimwegens und Bredas durch Verratherei zu bemach- 
tigcn. Mendoza mit 15,000 Mann nimmt im Mai Crc- 
vecoeur, belagert Bommel und hebt im Juni die Belage¬ 
rung auf. Die Spanier erbauen die Andreas-Schanze 
auf der Spitze zwischen Waal und Maas. Prinz Moritz 
nimmt Deutichem. Ein deutsches Heer von 15,000 Mann 
rückt unter dem Befehl des Grafen Simon von der Lippe 
an den Rhein, belagert Rees vergeblich und geht ohne 
Erfolg wieder auseinander. Auch Mendoza unternimmt 
nichts weiter. Im September kehrt der Erzherzog Al- 
brecht zurück. 
(1600.) Im Januar nehmen die Niederländer 
Wachtendonk. Aufruhr unter den spanischen Truppen, 
besonders in den Besatzungen von Crevecoeur und der 
Andreas-Schanze. Prinz Moritz benutzt ihn, um diese 
beiden Forts anzugreifen, die sich ihm auch im Mai vcr-
	        
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