65
Während die lffc Brigade 3 Bataillone in Vry hatte,
standen die andern 6 hinter St. Amand.
Dagegen hatte die 3te Brigade 3 Bataillone in St.
Amand, wahrend sic mit den übrigen 6 die hinterste Re¬
serve bildete.
Das Wesentliche in der Verthcilung war:
daß Bry mit 3 Bataillonen der Isten,
St. Amand mit 3 - der 3ten,
Ligny mit 4 - der 4ten
Brigade besetzt waren;
daß die übrigen 6 Bataillone der Isten Brigade nahe
hinter St. Amand als ein erstes in 2 Linien gestelltes
Treffen (8) *),
die 8 Bataillone der 2ten (eins war nämlich verlo¬
ren gegangen) mit den übrigen 2 Bataillonen der 4ten in
einem 2tcn Treffen zwischen Vry und Ligny (0 und D),
endlich die 6 übrigen Bataillone der 3ten in einem
3tcn Treffen gerade hinter der 2ten und 4ken stan¬
den (8).
Die Rcservckavallerie des Isten Armeekorps stand An¬
fangs vor den Dörfern zur Beobachtung des Feindes und
stellte sich in der Folge als Reserve dicht vor die 3te Bri¬
gade (W).
Das 2te Armeekorps stand als große Reserve längs
der brüsseler Chaussee, die Brigaden neben einander (8,
I, X, 8) und in ihrer vorschriftsmäßigen Schlachtordnung
von 3 Treffen in Kolonnen. Die Rcservekavalleric dahin¬
ter (N). Die Artillerie war größtentheils noch bei den
Brigaden, nur zwischen Ligny und St. Amand waren die
3 schweren Batteriecn des Olsten Korps aufgefahren (8).
*) Die Buchstaben beziehen sich auf den Wagnerschcn Schlachtpla».
VIII 5