Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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c jetzt ist cs nicht gelungen eine andere Erklärung von ihrem 
" Zurücklassen zu geben, als daß sie Brüssel von dieser Seite 
d decken sollten. 
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§. '12. 
t. Kritik. 
•ä Wenn wir uns nun erlauben wollen diese Ansichten 
» als historisch zu betrachten und sie dann der Kritik unter¬ 
werfen, so ist offenbar daß dabei die Vcrfahruttgsweise Bo- 
-4 «apartes und die Verhältnisse des Augenblicks nicht richtig 
l- aufgefaßt sind. Die ganze Voraussetzung eines gekheilten 
V Vorrückens in großer Breite ist von andern Zeiten, andern 
f- Feldherren und andern Verhältnissen hergenommen. Alles 
i* auf den Akt einer einzigen großen Schlacht zurückzufüh- 
r- ren, hat Vonaparte zuerst gewagt. Wir sagen gewagt, 
n nicht als ob darin nothwendig mehr gewagt würde als 
n wenn die Kräfte und Tätigkeiten zersplittert werden, denn 
t- es kann Umstände geben, in welchen das Letztere tauftnd- 
s mal gewagter wäre als das Erstere; sondern wir nennen es 
n ein Wagniß, weil der menschliche Geist, abgesehen von 
w allem Kalkül des Verstandes, davor zurückschaudert, eine 
:r große ungeheure Entscheidung in einem einzigen Moment, 
:S wie die Schlacht ist, zu konzentriren; es ist als fühlte sich 
i- unser Geist in einem so kleinen Zeiträume zu beengt, wir 
>d fühlen dunkel daß, wenn uns nur Zeit gelassen würde, wir 
l- in uns selbst noch neue Hülfsquellcn finden würden. Das 
t, Alles aber ist, wenn es nicht von objektiven Dingen her- 
t- genommen ist, sondern bloß aus unserm Gefühl entspringt, 
n nur Schwache der menschlichen Natur; über diese Schwache 
>d werden starke Seelen leichter Herr, und in dieser Bezie- 
se hung ist Bonaparte zu den stärksten zu zählen. Bonaparte 
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