Volltext: Der Feldzug von 1815 in Frankreich (8 ; / 1835)

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Der Herzog von Wellington 15,000 Mann unter 
dem Prinzen Friedrich der Niederlande Königl. Hoheit. 
Nach dieser Entsendung von etwa 60,000 Mann blie¬ 
ben die Verbündeten zum Marsch gegen Paris, der Fürst 
Blücher etwa 70,000, der Herzog von Wellington etwa 
60.000 Mann stark. Aber man muß freilich davon noch 
etwa 10,000 Mann abrechnen welche jede dieser beiden Ar¬ 
meen als Garnisonen und zu andern Bestimmungen zurück¬ 
ließ, so daß ste vor Paris nicht über 110,000 Mann stark 
angekommen stnd. 
Hätte dort noch der Fall einer zweiten Entscheidung 
vor Ankunft der übrigen Armeen eintreten können, so wür¬ 
den die beiden Feldherren Unrecht gehabt haben so viel zu¬ 
rückzulassen, da sie Nichts zwang so viel Festungen zu glei¬ 
cher Zeit zu belagern oder einzuschließen und 30- oder 
40.000 Mann hingereicht haben würden, die welche sich 
gerade auf den Verbindungslinien befanden einzuschließen 
und die andern zu beobachten. Allein man konnte mit Si¬ 
cherheit voraussetzen daß auch bei Paris an einen Wider¬ 
stand im freien Felde oder gar an einen Rückstoß nicht zu 
denken sei, und im Fall man Paris zu stark besetzt finden 
sollte, konnte man die Ankunft der andern Armeen abwar- 
ten. Es war also Zeitgewinn sogleich einen beträchtlichen 
Theil der Truppen zurückzulassen um mehrere Festungen zu¬ 
gleich belagern zu können und so früher in den eigentlichen 
Besitz des Landes zu kommen. Ohnehin durfte man von 
den Wirkungen des ersten Schreckens erwarten daß sie 
manchen der Plätze früher öffnen würden. 
Die auf dem Zuge nach Paris begriffene Armee traf 
zuerst wieder auf den Feind als sie den 27. die Oise passirte. 
Die Avantgarde des Isten Korps that dies Morgens
	        
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