Volltext: Die Feldzüge von 1799 in Italien und der Schweiz ; 2 (6 : 2 ; / 1834)

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Straßen nach Breisach und Straßburg durch den Schwarz¬ 
wald ziehen. 
Die Östreicher hatten mit 8 Bataillonen und 22 Schwa¬ 
dronen Neustadt, Furthwangen, Tryberg, Homberg und 
Freudenstadt, also die Eingänge des Höllcnthalö, der Kin¬ 
zig, Rench und Murch am östlichen Abhange des Schwarz¬ 
wildes besetzt; 10 Schwadronen streiften von der Murch 
bis an den Main, und 6 Bataillone mit 36 Schwadro¬ 
nen standen bei Villingcn in einem verschanzten Lager, auf 
welches sich die vorderen Posten bei einem ernsthaften An¬ 
griff zurückziehen sollten. 
Diese gegenseitigen Einrichtungen bestanden bis zum 
Juli und in dieser Zeit fanden bei kleinen Vorpostennecke- 
reicn nur zwei etwas bedeutendere Unternehmungen statt. 
In der zweiten Hälfte des Juni befahl der Erzher¬ 
zog dem General Starray die französischen Vorposten in 
die Brückenköpfe von Breisach zurückzuwerfen. Er wollte 
unstreitig dadurch die Aufmerksamkeit seines Gegners auf 
den Rhein hinlenken um in jedem Falle zu verhindern 
daß er sich nicht in der Schweiz von daher noch mehr 
verstärke. 
Den 23. Juni ging daher der General Giulay mit 
einer Brigade von Freiburg vor, überfiel die Posten von 
Gündlingen und Hochstetten und trieb sie in Alt-Breisach 
hinein. 
Den 25. ging der General Mcerfeld mit einer andern 
Brigade von Haslach in 3 Kolonnen vor, griff den 26. 
Ettenheim, Offenburg und Oberkirch an und nöthigte die 
französischen Posten sich bis Wilsiett zurückzuziehen. 
Den 4. Juli, als Le Grand sich durch eine Abthei¬ 
lung aus den Niederlanden kommender Truppen, welche 
Maffena ihm zu dem Bchufe überwiesen hatte, verstärkt
	        
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