Volltext: Die Feldzüge von 1799 in Italien und der Schweiz ; 2 (6 : 2 ; / 1834)

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ration zum Vortheil der andern gereichen konnte, auch be¬ 
drohten beide den Gegner nicht in dem nämlichen Maaße 
daß er gehindert worden wäre zuerst gegen jene zu wir¬ 
ken die ihm die meiste Besorgniß einflößte. Aus diesem 
Grunde hielt die Vorrückung deö Erzherzogs an dem Nek¬ 
tar die Franzosen nicht ab alle ihre disponibel« Kräfte an 
die Meeresküste zu senden; denn sie berechneten wohl daß 
sie vom Rhein her keinen schnellen empfindlichen Schlag 
zu besorgen hatten und zogen den Rest ihrer vom rechten 
Rheinufer zurückgekehrten Truppen nach Landau." 
§. 86. 
Der Erzherzog kehrt an die Donau zurück. 
Der Erzherzog sagt unö in seiner Geschichte Nichts 
von seinem weitern Aufenthalte in Manheim, von den Ab¬ 
sichten welche er sich vorsetzte ehe er die Nachricht von der 
Schlacht von Zürich bekam; Nichts von dem Empfang die¬ 
ser Nachricht, von dem Eindruck den sie auf ihn machte, 
von den Vorsätzen die sie ihm gab; Nichts von feinem 
Abmarsch; sondern wir finden ihn, nachdem er uns von 
Manheim nach Zürich und dem St. Gotthard geführt und 
die dortigen Begebenheiten umständlich erzählt hat, den 
6. Oktober an der Donau zwischen Donaueschingen und 
Villingen wieder, wo seine Armee 27 Bataillone und 
46 Schwadronen stark zwischen dem 1. und 7. Oktober 
von Manheim her eingetroffen ist. 
Da er von Manheim bis Donaueschingen etwa 8 Mär¬ 
sche hatte, so können wir daraus schließen daß er in den 
letzten Tagen Septembers, also unmittelbar auf den Em¬ 
pfang der Nachricht von der Schlacht bei Zürich, abmar- 
schirt fein wird. Von den 30 Bataillonen und 76 Schwa¬
	        
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