Volltext: Die Feldzüge von 1799 in Italien und der Schweiz ; 2 (6 : 2 ; / 1834)

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daß er diesem, seinem Meister, in den Feldzügen von 1796 
und 1797 den allerbesten seiner Grundsätze nicht abgesehen 
Hatte: sich auf untergeordneten Punkten mit so 
wenig Truppen als möglich zu behelfen, um auf 
dem Hauptpunkte recht stark zu fei«. 
Wenn wir uns den General Massen« am 26. Sep¬ 
tember auf dem Schlachtfelde von Zürich mit der Nach¬ 
richt denken daß der St. Gotthard und die Teufelsbrücke 
genommen find und Le Courbe im Rückzuge auf Altorf 
begriffen ist, so war es wohl ziemlich natürlich daß er mit 
seiner disponibel» Macht nach Schwyz eilte um sich mit 
Le Courbe auf die eine oder andere Weife zu vereinigen 
oder in Gemeinschaft mit ihm zu handeln. Wenn auch 
Suwarow von Altorf aus weder auf Schwyz noch auf 
Einsiedeln eine Straße hatte, so ist doch nicht zu verlan¬ 
gen daß Maffena sich auf diesen Umstand vollkommen ver¬ 
lassen sollte, denn thcilö kannte er das Detail der mög¬ 
lichen Wege in diesen Gegenden gewiß nicht so genau, mit 
der Klarheit, Übersicht und Gewißheit wie wir sie durch 
den Weißischcn Atlas kennen, der damals noch nicht da 
war, und die Franzosen waren immer gewohnt die Punkte 
von Schwyz und Einsiedeln wie die beiden Deboucheen für 
die Gegend zwischen dem Vierwaldstätter und züricher See 
zu betrachten; theils hat ja auch die Erfahrung gelehrt 
daß es nicht absolut unmöglich war bis ins Muottatha! 
und also bis in die Gegend von Schwyz zu kommen; 
endlich war eine Richtung auf Schwyz nicht bloß für die 
Punkte von Schwyz und Einsiedeln, nöthigenfalls auch 
für die Auömündung des Linththals angemessen, sondern 
auch für den Punkt von Luzern, den man doch nicht ganz 
außer Beachtung lassen durfte, weil es nicht unmöglich war 
daß Snwarow sich südlich des Vierwaldstätter Sees dahin
	        
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