Volltext: Die Feldzüge von 1799 in Italien und der Schweiz ; 1 (5 : 1 ; / 1833)

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über den Rhein in den Aargau und mit 30,000 Mann 
über Feldkirch auf St. Gallen vorzudringen und der 
französischen Hauptmacht in der Schweiz eine ent¬ 
scheidende Schlacht zu liefern, die auf ihre Zertrüm¬ 
merung angelegt ist. 
5. Die beiden durch den Bodenfee getrennten Massen 
vereinigen sich an seiner südlichen Seite oder handeln 
wenigstens in naher Gemeinschaft. Die Theilung und 
das getrennte Vorgehen hat nur die Absicht 
a) das schnelle Vordringen zu erleichtern; 
b) nicht zu viel Massen beim Rheinübergange auf 
einem kleinen Raume zu haben; 
c) als Demonstration gegen den rechten Flügel der 
französischen Armee zu dienen und diesen in dem 
hohen Theile des Gebirges länger fesizuhaltcn; 
d) der Hauptarmce einen möglichen Rückzug auf 
Bregenz zu sichern. 
6. Die westliche Masse der Hauptarmee dringt in dem 
Aargau vor und sucht den linken Flügel der franzö¬ 
sischen Hauptarmee zu gewinnen, so daß diese in der 
Schlacht den Rücken gegen das Gebirge bekommt. 
7. Rückt die französische Donauarmee (Iourdan) so früh 
heran daß die östreichische Hauptarmec sich vorher 
mit Vorthcil gegen sie wenden kann, so laßt diese 
20.000 Mann Hinter dem Rhein und geht mit 
100.000 Mann auf die Donauarmee, in der Absicht 
über diese einen großen Sieg zu erfechten; denn es 
ist gleichgültig gegen welche der beiden Armeen dieser 
zuerst erfochten wird. 
8. Das Bestreben des Feldherrtt wird sein! sich zwischen 
beiden Armeen zu befinden, aber nicht um eine Stel¬ 
lung zwischen beiden zu nehmen, sondern um mit der
	        
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