Volltext: Die Feldzüge von 1799 in Italien und der Schweiz ; 1 (5 : 1 ; / 1833)

Aufstellung geht- Es ist eine ganz eigenthümliche Unart 
der militärischen Schriftsteller, ungefähr so wie der Ge¬ 
nius der französischen Sprache es in feiner Art hat, so 
oft es ihnen gefällt mit einer scheinbaren Eleganz den 
Theil für das Ganze zu nehmen; Vobbio war der Punkt 
wohin Moreau seinen rechten und Macdonald den linken 
Flügel richten wollten; das ist ihnen genug, um da wo es 
sich gut ausnimmt, zu sagen, bei Bobbio wollten sie sich 
vereinigen, um nun ferner, so lange es nöthig ist, sich die 
ganze Masse der kollektiven Kräfte auf diesem Punkte zu 
. personifiziren- So mag denn auch der ganze Gegensatz 
entstanden sein zwischen Dem was Macdonald that und 
was er nach Moreaus Idee thun sollte, sei cö daß diese 
falsche Eleganz dem Briefsteller selbst oder seinen Ausle¬ 
gern zur Last fällt. Wir halten uns an die Theile des 
Briefes, die mit dem allgemeinen Entwürfe und mit Dem 
was Moreau später wirklich that in Übereinstimmung sind, 
und glauben uns danach nicht berechtigt eine Schuld auf 
die Rechnung Macdonaldö zu schreiben, die beide Feld¬ 
herren gemeinschaftlich zu tragen haben. 
Diese Betrachtung schien uns nothwcndig, wenn wir 
den strategischen Faden der Motive einigermaßen den Au¬ 
gen des Lesers bloßlegen wollten. Wir kehren nun zu der 
Bewegung Macdonaldö zurück. 
Nachdem Macdonald auf diese Weife die Korps von 
Hohenzollern und Klenau über den Po zurückgewiesen hatte, 
ließ er die Division Montrichard zwischen Carpi und Cor¬ 
reggio rücken, um den zwischen ihm und Mantua gelege¬ 
nen Theil des Pos theils zu bedrohen theilö zu beobach¬ 
ten; Olivier ließ er, wahrscheinlich als eine Unterstützung 
des Erstem, bei Modena, und ünt den andern 2 Divi¬ 
sionen und der Avantgarde trat er den 13. den Marsch
	        
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