Volltext: Die Feldzüge von 1799 in Italien und der Schweiz ; 1 (5 : 1 ; / 1833)

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Massen« ließ, um seine Armee durch die bisher an 
dem Rheine gelassenen Veobachtungödetafchementö zu ver¬ 
stärken, 4 Bataillone von Basel nach Kaiserstuhl rücken. 
Auf seinem linken Flügel gedachte der Erzherzog durch 
eine Verstärkung deö Obersten Gavasini seinen Zweck zu 
erreichen. Au dem Ende hatte er den General Iellachich 
mit 6 Bataillonen und 4 Schwadronen nach Uznach ent¬ 
sandt, um in Verbindung mit Gavasini die Linth und 
den obern züricher See auf beiden Seiten vom Feinde zu 
reinigen und auf dem Wege nach Zürich vorzudringen; 
auch wurden von der in Graubündten gebliebenen Kaval¬ 
lerie einige Schwadronen zu dem Behufe herbeigezogen. 
Der Erzherzog selbst kann sich nicht enthalten diese als 
bloße Vorsicht bezeichnete Maaßregel mit dem Tadel einer 
übertriebenen Behutsamkeit zu belegen. 
Gavasini hatte mit seinen 5 Bataillonen und 1 Schwa¬ 
dron bis zum 25. bei Glarus und Näfels gestanden, Cha- 
bran bei Uznach, Menard auf dem linken Ufer der Linth, 
zwischen dem züricher und dem wallenstädter See. An diesem 
Tage machte Gavasini eine Rekognoscirung gegen Reichen¬ 
burg, wobei er aber von Menard geworfen wurde und 
2 Geschütze verlor. 
Gefecht im Muottathal den 28. Mai. 
Nun versuchte Gavasini den 28. Menard vermittelst 
einer Entsendung durchs Klön- und Muottathal über 
Einsiedeln zu umgehen; zum Unglück war aber gerade dio 
Division Le Courbe, welche Massen« vom St. Gotthard 
nach Altorf gezogen hatte, mit einem Theile ihrer Kräftci 
bei Brunnen gelandet; das Detaschement Gavasiniö wurde 
wieder bis Glarus geworfen und er verlor abermals 2 Ge¬ 
schütze. Nun verhielt er sich ruhig bei Mollis.
	        
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