Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Sie war in die 3 Divisionen Serrurier, Grenier 
und Victor getheilt, deren jede aus 10 Bataillonen und 
10 Schwadronen bestand, hatte eine auf dem linken Ufer 
des Oglio gelassene Avantgarde von 5 Bataillonen und 
7 Schwadronen und unter dem General Montrichard ein 
Detafchement von einigen Tausend Mann auf dem rechten 
Ufer deö Po, um die aufrührerischen Bewegungen im 
Zaume zu halten welche das Erscheinen der Klenauschen 
Truppen in dieser Gegend hervorgebracht hatte. 
Suwarow setzte stch den 19. April in Bewegung. 
Der General Chasteler hatte ihm zuvörderst eine Reko- 
gnoscirung vorgeschlagen; er antwortete darauf: „Des 
reconnaissances! je n’en veux pas; elles ne servent 
qu’aux gens timides et pour avertir l’ennemi qu’on 
arrive, on trouve toujours l’ennemi quand on veut. 
Des colonnes, la baïonette, l’arme blanche, attaque, 
enferrer, voilà mes reconnaissances!” 
Wir führen hier die Worte Suwarows an, theils 
weil sie doch sehr charakteristisch sind, wenn auch jeder 
Feldherr, der Lust zum Handeln und Entscheiden hat, in 
der Hauptsache ebenso gedacht haben würde, theilö weil 
wir das ewige Rekognosciren, wie wir schon anderswo 
gesagt haben, für eine ganz eigenthümliche Krankheit der 
östreichischen Armee halten. 
Die Avantgarde rückte am 19. nach Castenedolo. 
Die Armee folgte in drei Kolonnen nach Lonato, Calci- 
nato und Montechiaro an die Chiese. Hohenzollern ging 
über Bozzolo hinaus. 
Den 20. blieb die verbündete Armee stehen. 
In der Nacht zum 21. brach sie wieder auf. Die 
Avantgarde unter Ott, unterstützt von der Division Zoph, 
so wie die Brigade Wukassowitsch sollten sich Brescia 
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