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als er Victor und Grenier besiegt hakte, gegen die bei 
Buttapredo fechtende Division Delmas wandte. Er hatte 
sie unfehlbar mitgefchlagcn und dann wäre der Erfolg 
ohne Vergleich größer gewesen. Statt dieses mittelba¬ 
ren Widerstandes gegen die Erfolge des französischen lin¬ 
ken Flügels kehrte er nach der Mitte zurück, um von da 
aus sich unmittelbar gegen den französischen linken Flü¬ 
gel zu wenden. Das war unstreitig vorsichtiger. 
Obgleich beide Theile die Absicht des Angriffs hatten, 
so kann man doch, wenn man die großen Umriffe der 
Schlacht im Auge hat, nicht verkennen daß die Östrcicher 
zu Verthcidigern wurden und daß die Elemente der Ver- 
theidigung, welche sich in ihre Handlung mischten, zum 
Siege beitrugen. Denn 
1. der rechte Flügel der Franzosen wurde geschlagen 
in Folge seines eigenen Vorgehens, nicht des 
ösireichischen. Der Anfall Krays mit einem 
Theile der Reserve auf diesen Flügel ist recht 
eigentlich in dem Charakter der in der Vertheidi- 
gung vorkommenden Angriffe. Seine Wirksamkeit 
ist nämlich durch das Vordringen der Franzosen 
erst verbreitet worden. 
2. Der Einstuß welchen die Nähe Veronas dabei ge¬ 
habt hat ist ein reines Defensivelement. 
3. Der ganze rechte Flügel der Östreicher leistete seinen 
wirksamen Widerstand gegen Moreau in der Ver- 
theidigung, und es war hauptsächlich der durch das 
Zurückweichen der Division Zoph und die rückwär¬ 
tige Aufstellung Hohenzollerns bewirkte Zeitgewinn, 
welcher als ein eigenthümliches Element der Vcr- 
theidigung sich in der Entwickelung des allgemeinen 
Erfolgs sehr wirksam zeigte.