Volltext: Die Feldzüge von 1799 in Italien und der Schweiz ; 1 (5 : 1 ; / 1833)

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Schwarzenberg sich gegen ihn zurückzog, auch wieder be- 
kommen mußte. 
In jedem Falle sehen wir daß der Erzherzog mit 
den 1-1 Bataillonen (1-1- bis 15,000 Mann Infanterie) 
die er auf dem rechten Ufer der Stockach hatte, nicht in 
Verlegenheit sein konnte das Gefecht gegen Soult herzu- 
siellen, und daß selbst wenir St. Eyr und Vendamme her- 
bcigekommen wären, der Erfolg auf diesem Punkte noch 
nicht als entschieden zu betrachten war sondern vermuthlich 
nur zweifelhaft geworden wäre. 
Die Generale Nauendorf und Schwarzenberg müssen 
wir uns um diese Zeit noch bei Eigeltingen und Orsin¬ 
gen denken. 
Die acht Bataillone des rechten Flügels bei Mahls- 
purg standen unter dem Befehle des Generals Wallis; 
als sich der geschlagene Mcerfeld ihnen näherte, machten 
sie eine Viertel-Schwenkung rechts und nahmen zwischen 
Rierhalden und Raithaslach eine Aufstellung, von der aus 
sie zum Angriff vorrückten. Auch dieser Angriff, besonders 
auf der Straße von Liptingen, wo die Franzosen am 
stärksten waren, war schon wieder im Begriff zu mißra- 
then, indem die östreichischen Truppen anfingcn zu weichen, 
als der Erzherzog persönlich eintraf. Durch seinen persön¬ 
lichen Einfluß gelang es ihm die Truppen wieder vor und 
das Gefecht zum Stehen zu bringen. Dies dauerte nun 
mit blutiger Anstrengung von beiden Seiten einige Stunden 
lang ohne weitern Erfolg. Der Erzherzog hatte den sechs 
Grenadierbataillonen vom Nellenberg und zwölf Schwa¬ 
dronen Kürafstcren Befehl ertheilt dem rechten Flügel zu 
Hülfe zu eilen, da sie aber fast eine Meile zu marfchiren 
hatten, so mußten darüber einige Stunden hingehen. Als 
diese 9000 Mann frischer Truppen eintrafen, war es den
	        
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