Volltext: Die Feldzüge von 1799 in Italien und der Schweiz ; 1 (5 : 1 ; / 1833)

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General St. Cyr die Richtung über das zwei Meilen 
von dem Kampfplatze gelegene Möskirch geben können! 
St. Cyr und Vendamme wandten sich also links vom 
Schlachtfelde ab und bloß Soult und d'Haupoult ver¬ 
folgten den geschlagenen Meerfeld bis gegen den rechten 
Flügel der östreichifchen Stellung. 
Es ist nicht leicht sich von der Vertheilung und 
Stellung der östreichifchen Streitkräfte in diesem entschei¬ 
denden Momente ein deutliches Bild zu mache«/ da der 
Erzherzog/ wie die meisten Schlachtenbeschreiber/ darauf 
keinen Werth legt und also seine Erzählung nicht danach 
einrichtek/ und doch halten wir dies in einer Schlacht für 
höchst wesentlich/ die ihrer geometrischen Form nach zu den 
sehr verwickelten gehört. Wir wollen versuchen was wir 
darüber zusammenstellen können/ uns aber hauptsächlich an 
die Infanterie halte«/ weil die Stellung und Verwendung 
der Kavallerie noch viel unordentlicher nachgcwiesen wird. 
Die drei Avantgarden hatten 26 Bataillone und 
62 Schwadronen weggenommen/ es würden also 22 Ba¬ 
taillone und 64 Schwadronen in der Stellung geblieben 
sein. Der Erzherzog sagt daß sich/ als Meerfeld gegen 
den rechten Flügel der Armee geworfen wurde/ dort acht 
intakte Bataillone befunden haben und sechs Grenadier¬ 
bataillone im Centrum auf oder vielmehr hinter dem Nel- 
lenberg/ es blieben also dann acht Bataillone für den lin¬ 
ken Flügel jenfeit der Stockach übrig. Vermuthlich hatte 
also dieser linke Flügel von seinen dreizehn Bataillonen 
die Verstärkung hergegeben die Fürst Schwarzenberg am 
24. erhalten hatte/ und der Erzherzog/ als er sich den 
Vorwurf macht die 13 Bataillone und 24 Schwadronen 
auf dem linken Flügel nicht gehörig benutzt zu haben/ 
rechnet ihn in feiner ursprünglichen Stärke/ die er/ als
	        
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