Volltext: Hinterlassene Werke über Krieg und Kriegführung des Generals Carl von Clausewitz dritter Band (3 : Vom Kriege ; 3 ;)

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b) Indem sie in allen diesen Punkten Vortheile erhal¬ 
ten die sic benutzen wollen- 
111. Die Folge ist daß oft unwillkührlich oft mehr 
oder weniger absichtlich ein Feuergcfecht in ein Handge- 
ftcht und umgekehrt das letztere in das erstere überge¬ 
hen wird. 
112. Die Aufgabe ist dann diese Veränderungen in 
den Plan des Ganzen einzupassen, indem sie: 
a) im Fall des Nachthcils auf eine oder die andere 
Weise gut gemacht; 
b) im Fall des Vortheils so weit benutzt werden als 
ohne Gefahr eines Umschlagens geschehen kann. 
113. Es ist also die absichtliche und unabsichtliche 
Vereinzelung des GesammtgefechtS in mehr oder weniger 
selbstständige Theilgefechte, welche einen Wechsel der Gc- 
fechtöformen, sowohl von Handgefecht und Feuergcfecht, 
als von Angriff und Vertheidigung innerhalb des Gc- 
sammtgefechts hervorbringt. 
114. Jetzt bleibt in dieser Beziehung noch das 
Ganze zu betrachten. 
Das Gefecht besteht aus zwei Akten, dem Zerstörungs- und 
dem Entscheidungsakt. 
115». Aus dem Feuergefecht mit seinem Aerstörungs- 
prinzip und aus dem Handgefecht mit seinem Vertrei¬ 
bungsprinzip gehen nach Nr. 36. für das partielle Ge¬ 
fecht zwei verschiedene Akte hervor: ein Zerstörungsakt 
und ein Entscheidungsakt. 
115 b. Je kleiner die Massen sind, um so mehr wer¬ 
den diese beiden Akte aus einem einfachen Fcuergefecht und 
einem einfachen Handgefecht bestehen. 
116. Je größer die Massen werden, um so mehr
	        
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