Volltext: Hinterlassene Werke über Krieg und Kriegführung des Generals Carl von Clausewitz dritter Band (3 : Vom Kriege ; 3 ;)

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digkeit erhalt, so muß ihm eine bedeutende Masse reiten¬ 
der Artillerie mitgegeben werden; denn die Verbindung 
mehrerer Waffen gicbt nur eine größere Starke- 
8. Die Schlachtordnung der Truppen bezog sich auf 
das Gefecht; cs war also ihr Aufmarsch. 
Die Ordnung im Marsche ist dem Wesentlichen nach 
folgende: 
a) Jedes selbstständige Korps (Brigade oder Division 
wie es heißen mag) hat seine eigene Avant« und 
Arriergarde und formit seine eigene Kolonne; das 
hindert aber nicht daß mehrere Korps auf einer 
Straße hinter einander marschiren und also im Gro¬ 
ßen gewissermaßen eine Kolonne bilden. 
b) Die Korps marschiren in Folge der allgemeinen 
Schlachtordnung; wie sie nach dieser neben und hin¬ 
ter einander zu stehen kommen, so marschiren sie auch. 
c) Die Ordnung in den Korps selbst bleibt immer un¬ 
verändert folgende: die leichte Infanterie macht die 
Avant- und Arriergarde, ein Regiment Kavallerie 
ist ihr zugegeben, dann folgt die Infanterie, dann 
die Artillerie, zuletzt die übrige Kavallerie. 
Diese Ordnung bleibt, man mag sich gegen den Feind 
bewegen, wo sie an sich die natürliche Ordnung ist; oder 
mit ihm parallel, wo eigentlich Das was in der Aufstel¬ 
lung hintereinander stehen sollte, nebeneinander marschiren 
müßte. Kommt man zum Aufmarsch, so kann eö nie an 
so viel Zeit fehlen daß man nicht die Kavallerie und das 
zweite Treffen rechts oder links herausziehen könnte, 
3. Grundsätze für den Gebrauch des Terrains, 
t. Das Terrain (der Boden, die Gegend) giebt im 
Kriegführen zwei Vortheste.
	        
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