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Die Kriegsleistungen
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Welcher Unterschied in den Aufgaben, welche Schwierigkeiten in der
Lösung, aber doch — welch' glänzende Erfolge! Man denke allein an
zie Wunderwirkungen der 42 cm⸗-Wörser, der über hundert Kilometer
veit tragenden Langkanonen und an die der deutschen Unterseeboote.
Mit den Worten „Umstellung der Betriebe“ bezeichnet man ge—
vöhnlich in der öffentlichen Erörterung die Kriegsmaßnahmen der
Industrie. Wie nichtssagend ist das Wort „Umstellung“! Der
driegsbedarf erfordert in Wirklichkeit nicht bloß eine Umordnung der
getriebe, eine Beiseitesetzung der vorher gebrauchten Maschinen, sondern
ast überall eine ganz neue Einrichtung der Fabriken, ungeheuer viele
Neubauten und starke Erweiterungen der Anlagen, ferner immer wieder
Neuanschaffung von zahlreichen teuren Waschinen und Werkzeugen,
ine kostspielige und langwierige Ausprobierung neuer Arbeitsver—
ahren, ein Anlernen der Arbeiter für die ungewohnten Aufgaben
ind ein Uberwinden sonstiger zahlloser Schwierigkeiten im Einkauf
»on Roh- und Hilfsstoffen sowie beim Bezug und Versand der Güter.
Wie im Kriege die regelmäßige und ausreichende Versorgung mit
debensmitteln allmählich aufgehört und jedermann tagtäglich mit
ausenden von Widerwärtigkeiten zu kämpfen hat, so hat auch in der
kisenindustrie der Krieg den früher geregelten Gang in der Zufuhr und
Abfuhr, in der Lieferung und Abnahme, in der Arbeiter- und Geld—
zeschaffung, in den Neu- und Umbauten usw. mit einem Schlage
»eseitigt, und überall ist die Unsicherheit und Unruhe zur herrschenden
Erscheinung geworden.
Mit Beginn der Mobilmachung verlor die Industrie gerade die
besten Arbeiter. Zu gleicher Zeit wurden die Verkehrswege, die Loko—
motiven und Eisenbahnwagen mit Beschlag belegt, um die Truppen
an die Landesgrenzen zu befördern. Das war nicht nur einmal nötig,
bielmehr folgte Truppenverschiebung auf Truppenvers chiebung. Die
Verkehrsstockungen brachten für die Industrie eine ungeheure Er—
schwerung der Rohstoffversorgung und des Warenabsatzes. Das war
im so schlimmer, als eine große Anzahl von Werken in der Nähe der
ranzösischen und russischen Grenze liegt, und diese Gegenden zum
Aufmarschgebiet unserer Truppen gehörten. Infolgedessen wurden viele
Werke stillgelegt oder nur zum kleinen Teil in Betrieb gehalten. Das
ʒewirkte, daß die Leistung der Hochöfen und Stahlwerke, die in den
etzten Friedensmonaten je 1/⸗ Milliarden Kilogramm Roheisen und
Flußstahl betragen hatte, im August 1914 auf ein Drittel herabgedrückt
wurde. Schon nach den ersten Erfolgen unseres Heeres und nach der
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