zeigt die Praxis. Seit man das Crawl kennt, sind Schnellig—
keiten erreicht worden, die man vor wenigen Jahren noch ins
Reich der Fabel verwiesen und für physiologischerweise un—
möglich gehalten hat. Im Crawl gelang es Weißmüller, die
100 Meter in weniger als einer Minute zu bewältigen. Wir
in Wien haben es ja gesehen, wie er im Dianabad 0: 8578
schwamm, und das scheint noch immer nicht die Grenze seiner
Leistungsfähigkeit zu sein. Crawl ist alsoe
der schnellste und modernste Stil.
Denn alle anderen Stilarten mögen ihre Vorzüge haben,
mögen gesund, gut und schön sein, die Kunst des Schwimmens
wird in der Allgemeinheit und international ja doch nach der
Schnelligkeit gewertet. Und da gibt es nur das Crawl. Nun
gehe man aber in irgendeine Badeanstalt, um dort Schwimmen
zu lernen oder bloß zuzusehen. Die Schüler hängen in
Marterinstrumenten, die ihnen nie die richtige Lage geben,
und müssen in qualvollen Stunden Brustschwimmen, eine
Schwimmart erlernen, die unzweifelhaft die langsamste ist.
Wo bleibt da der Fortschritt? In den Bädern scheint
die Zeit stehen geblieben zu sein. Soll jeder Anfänger
erst alle Entwicklungsstufen durchmachen, bis er zum modernsten
und zugleich ältesten Stil gelangt? Es wird ihm Zeit und
Lust dazu fehlen. Die Angel kommt heute nur mehr für ältere
Leute oder für Ausnahmsfälle in Betracht. Und wer mit dem
Bruststil begonnen hat, wird nie ein hervorragender Crawler
werden.
Crawl ist auch für den Anfänger
der richtige Stil. Ist leicht und rasch zu erlernen und ist
am schnellsten. Und wer crawlen kann, lernt die anderen
Schwimmarten spielend. Der Anfänger soll mit dem Wasser
und seiner Beherrschung in einer Art vertraut werden, die
ihm nicht Qual, sondern Freude ist, eine Art, die ihm gestattet,
auch allein das Schwimmen zu erlernen. Trotzdem ist dieselbe
Art die einzige Möglichkeit, guten Massenunterricht zu er—
teilen. Und der Unterricht der Massen, der allgemeine Schul—
schwimmunterricht, soll ja unser Ziel sein.
Die Methode des Anfängerunterrichts kann natürlich
und soll veränderlich und der Individualität des Schülers an—
gepaßt sein.
In der Reihenfolge der Uebungen, in ihrer Reichhaltigkeit
und in der der eingeschalteten Spiele liegt die Möglichkeit
größter Abwechssung. Einen solchen Kurs sollst Du, der Du
bis dedre gelesen hast, nun mit mir durchgehen. Gewissermaßen
ein Rezept:
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