Full text: Dr. Hans Zötl

Aus dem „Marl von grean Wald". 
Von Dr. HanS Zötl. 
 
Z'tiafst in Winter tramt da Wald. 
Außbei wachelts eisig kalt/ 
drinnat hoamli, bacherlwarm, 
liengnant d'Krößling Arm in Arm. 
Frische Pflamm hat's abablasen, 
stöckan fein drin bis auf d'Nasen, 
lauln, rauln sie oans Zua, 
bals was kitzelt in da Ruah. 
Fatzt a Moaserl, glei a Schlupferl: 
„Ziziben!" und macht sein Hupferl, 
büßt oan d'Wangerl „ziziben". 
Ei, bon enk is's wunderschen. 
Keman öttla nachanand, 
zupfens dort und da beim Gwand, 
machans sie halt lusti grad — 
„ziziben!" und so wirds spat. 
„Schön is's g'wön", lacht nun d'Frau Sunn 
und schon feamelts, az wanns brunn. 
So mit Zunderliacht und Schein 
ziagt da Abendfrieden ein. — 
's Glöckerl in da Waldkapelln 
laßt sein „Ave" nu vameldn, 
niedasteigt dö heili Nacht, 
aufgeht drobn dö Himmelspracht. 
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