Volltext: Die Zuversicht

Andren mag es, so hoffe ich, wie mir ergehen: }e verwickelter 
und bedrohlicher die Lage wird, um so üppiger schießt meine 
Zuversicht empor; den leichtfertigen, hirnlosen, ehrvergessenen 
Italienern danke ich einen guten Tag. Immer deutlicher kommt 
es ans Licht, mit wem Deutschland es eigentlich zu tun hat. 
Als der Krieg ausbrach, standen wir alle vor einer recht un 
durchsichtigen politischen Lage: Mer von uns kannte sich aus 
hinsichtlich der Beziehungen zwischen Serbien und Österreich? 
wer von uns maßte sich ein Arteil darüber an, ob Graf 
Berchtold einer guten Eingebung gefolgt war, als er ein so 
schroffes und kurzfristiges Altimatum an Serbien stellte? wer 
konnte mit Sicherheit ergründen, welche Arsachen Rußland da 
zu veranlaßten, sich der Mörder mit so besinnungsloser Leiden 
schaft anzunehmen? wer konnte es erklären, daß kluge Fran 
zosen für wildfremde Angelegenheiten ihre geliebte Heimat dem 
sicheren Ruin entgegenführten? Mo wir auch hinschauen 
mochten, Furage über Frage tat sich vor uns auf. Maren nicht 
England und Deutschland zwei Länder, geschaffen, sich zu ver 
stehen, geschaffen, Hand in Hand zu wandeln, beiden Völkern, 
ja, der ganzen Welt zu Glück und Vorteil? Der Rasse nach 
vielfach verwandt, der Geschichte nach ohne trübende Erinne-
	        
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